Auszeichnung von 144 ehrenamtlichen Lesementoren beim Lesetandem-Fest

„Sinnerfassende Lese- und Deutschkenntnisse sind Grundvoraussetzung für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Das Projekt „Lesetandem“ von ibuk leistet zur außerschulischen Leseförderung von Kindern mit Migrationshintergrund oder mit Leseschwächen einen wichtigen Beitrag.

Das Projekt lebt außerdem davon, dass die Lesementorinnen und Lesementoren alle ehrenamtlich arbeiten – damit ist ihr Beitrag doppelt so viel wert“ – Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer. „Integration, Sprache und Bildung sind wesentliche Voraussetzungen für demokratische Teilhabe und Selbstermächtigung. Diese Werkzeuge geben die ehrenamtlichen Lesementorinnen und Lesementoren des Vereins ibuk den Lese-Kindern mit und schaffen so eine perspektivenreiche Zukunft für sie!“, so Sefa Yetkin, Obmann Verein ibuk.

Beim Projekt „Lesetandem“ werden Schüler der 2. bis 8. Klassen Volksschule und NMS, vorrangig jene mit Migrationshintergrund und mit Lese- und Lernschwächen, von einem Lesementor unterstützt. Dabei liest der Lesementor mit dem Kind zumindest einmal pro Woche eine Stunde für ein Semester (oder auch darüber hinaus).

Die Lesementoren stellen ihre Zeit ehrenamtlich zur Verfügung. Die Auswahl der Schüler für das Projekt trifft die Schule. Derzeit betreut ibuk über das Projekt 213 Lesekinder, die von 144 aktiven Lesementoren in 1:1-Settings betreut werden. Außerdem wird mit 682 Kindern in Form von Klassenlesetandems das Lesen geübt. ibuk kooperiert dabei mit 34 Schulen und 30 Horten. Das Integrationsressort und ibuk haben das Projekt in den letzten Jahren stark ausgebaut und sind laufend auf der Suche nach neuen Lesementoren.

Lesementorinnen und -mentoren werden laufend gesucht. Anmelden kann man sich entweder auf der Homepage www.ibuk.at von ibuk oder telefonisch unter 0676/6173438. Lesementor kann jeder werden, der selbst gerne liest und seine Zeit ehrenamtlich für Kinder mit Leseschwächen zur Verfügung stellen möchte.

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