Bischof Scheuer sendet 13 Kandidaten in den pastoralen Dienst

Seelsorge für Junge und in den Krankenhäusern

Neun Frauen und vier Männer wurden am Sonntag in einem feierlichen Gottesdienst im Mariendom Linz von Bischof Manfred Scheuer in den pastoralen Dienst der Diözese gesendet. Sie sind als Seelsorger und Pastoralassistenten, Beauftragte für Jugendpastoral, Pastorale Mitarbeiter, Pädagogische Mitarbeiter oder als Krankenhausseelsorger tätig.

Mit Bischof Manfred Scheuer feierten Bischofsvikar Wilhelm Vieböck, Diakon Hans Otmar Pum, die Leiterin des Fachbereichs „Seelsorger in Pfarren“ Irmgard Lehner und die Teamleiterin für Krankenhauspastoral Doris Wierzbicki. Für die inhaltliche Begleitung der Sendungsfeier zeichneten Silvia Rockenschaub, Ausbildungsbegleiterin im Zentrum der KU-Studierenden und Bischofszeremoniär Ivan Brkic verantwortlich.

Die Feier stand unter dem biblischen Motto „… die Offenbarung des Geistes wird geschenkt, damit sie anderen nützt“ (1 Kor 12,7). Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Benedictus-Chor unter der Leitung von Hildegard Soringauer aus der Pfarre Pettenbach, an der Orgel Andreas Peterl.

Bischof Manfred Scheuer betonte in seiner Predigt, das Eintauchen in die Seelsorge sei ein Vertrauensakt. „Die Grundlage eurer Tätigkeit ist das Vertrauen in die Zusage Gottes: Ich trage dich! Ich bin bei dir! Ich sorge dafür, dass du aufgehoben bist und um eine Geborgenheit in etwas Größerem weißt. Nicht ihr seid die Garantie, dass etwas gelingt, dass etwas zum Guten wird, sondern Gott ist es. Und das darf euch Gelassenheit geben und Freude und Leidenschaft in eurem Dienst an den Menschen. Das wünsche ich euch!“

Damit mehr Liebe, Freude und Gemeinschaft in die Welt komme

Die Seelsorger würden gesendet, um andere aufzubauen und um Gott zu loben, damit so mehr Liebe, Freude und Gemeinschaft in die Welt komme, so Scheuer weiter. „Durch euer Wirken und durch eure Arbeit soll der Seele ein Raum gegeben werden. Die Seele muss zur Ruhe kommen können, braucht Zeiten der Stille, braucht Freiräume, in denen wir uns nicht gehetzt und gedrängt fühlen, nicht unter Druck und Zwang. Die Seele ernährt sich in der Gemeinschaft und Freundschaft. Ihr werdet gesendet, damit das Wir unter Menschen gestärkt wird, damit Freundschaft und Solidarität wächst. Und ihr werdet gesendet, damit ihr für die, die euch anvertraut sind, die mit euch unterwegs sind, betet.“

Nach der Erklärung ihrer Bereitschaft wurden die Kandidaten von Bischof Scheuer einzeln gesendet. Dabei erhielt jeder von ihm eine Ausgabe der Heiligen Schrift und von Fachbereichsleiterin Irmgard Lehner das Sendungsdekret.

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