Coronavirus: Keine neuen Todesfälle in Oberösterreich

In Oberösterreich waren am Dienstag den zweiten Tag in Folge keine neuen Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 zu beklagen.

Auch die sonstigen Zahlen waren weitgehend positiv. Kurzfristig bestand aber die Befürchtung, dass Flüchtlinge, die beim Versuch, die Grenze nach Deutschland zu queren,

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aufgegriffen worden waren, infiziert sein könnten. Am Abend gab es dann Entwarnung.

 

Die Zahl der Infektionen im Bundesland stieg marginal von 2.132 Montagabend auf 2.135 Dienstagmittag, die Zahl der aktuell Erkrankten sank im selben Zeitraum von 608 auf 578, jene der Intensivpatienten von 32 auf 30. Bisher sind 32 Personen in Oberösterreich mit oder an Covid-19 gestorben.

Kaum neue Fälle wurden aus den Alten- und Pflegeheimen des Landes gemeldet: In 28 Einrichtungen sind derzeit insgesamt 35 Bewohner und 65 Mitarbeiter betroffen.

In der Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung wurden alle Mitarbeiter getestet, sämtliche Tests waren negativ. Keine einzige Spitalstation war aktuell gesperrt. Von den knapp 27.000 Krankenhausmitarbeitern fallen derzeit 5,6 Prozent krankheitsbedingt aus – das umfasst auch andere Erkrankungen als Covid-19 sowie Quarantänefälle.

Gute Nachrichten gab es auch für die Ärzte im Bundesland: Die Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) hat am Dienstag begonnen, 21.900 FFP2-Schutzmasken sowie Tausende Schutzanzüge und -handschuhe an ihre insgesamt rund 1.150 Vertragsärzte in Oberösterreich auszuliefern.

1.740 Masken der höchsten Schutzklasse FFP3 wurden an Zahnärzte verteilt. Neben Allgemein- und Fachärzten werden auch Hebammen laufend mit Schutzausrüstung versorgt, betonte die ÖGK.

Kurzzeitigen Corona-Verdacht gab es, nachdem neun syrische Flüchtlinge beim Versuch nahe Neustift im Mühlkreis die Grenze nach Deutschland illegal zu überqueren erwischt und von der deutschen Exekutive nach Oberösterreich zurückgewiesen worden waren. Zwei von ihnen hatten Fieber.

Sie wurden ins Krankenhaus Schärding gebracht und getestet. Am Abend kam aber Entwarnung: Sie sind negativ. LH Thomas Stelzer (ÖVP) verlangte dennoch „eine genaue Aufklärung, wie es in Zeiten von Grenzkontrollen dazu kommen konnte, dass neun syrische Staatsbürger unbemerkt und illegal Österreichisches Staatsgebiet betreten können“.

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