„Dating-Plattform“ für Landwirte und Imker startet in Oberösterreich

Bei der Bienenwanderbörse werden Blühflächen angeboten — Imker finden dadurch Futter für ihre Völker bequem online

Imker und Landwirte auch virtuell zusammenzubringen, das ist das Ziel der Bienenwanderbörse, die seit Beginn der Woche in Oberösterreich zur Verfügung steht.

„Neben Imkern und Landwirten sind auch Gemeinden und Unternehmen eingeladen mitzumachen“, betont Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.

Austausch auf Plattform

Auf www.bienenwanderboerse.at können ab sofort Felder, Wiesen, Gärten oder Obstplantagen heimischen Imkern als Nahrungsquelle für deren Bienen angeboten werden. Auf einer Karte werden die Standorte angezeigt. Darüber hinaus erhalten Imker Infos über die Größe der Fläche, die Bepflanzung, Nektar- und Pollenwert und den Zeitpunkt der Blüte.

Interessierte Imker und die Anbieter treten dann direkt in Kontakt, um Details zu klären. Gleichzeitig sind auf der Karte auch Sperrgebiete und Belegstellen (wichtig für die Zucht) eingezeichnet. Neben Landwirten sind auch Gemeinden und Unternehmen eingeladen teilzunehmen, da deren Wiesen für Bienen zwischen Juli und Oktober als Nahrungsquellen besonders wichtig sind.

Gute Zusammenarbeit

Die Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Imkern sei in der Vergangenheit nicht immer friktionsfrei gewesen, erinnert sich Landwirtschaftskammer Vize-Präsident Karl Grabmayr. Durch Information und Austausch habe sich aber eine gute Partnerschaft entwickelt.

„Jetzt gehen wir den nächsten Schritt und schaffen mit der Bienenwanderbörse die Grundlage für eine einfache, schnelle und zielführende Anbahnung von partnerschaftlichen Beziehungen“, betont Langer-Weninger.

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