Erschöpfte Wanderer mussten von Bergrettern ins Tal geleitet werden

Am Samstagvormittag starteten sechs Wanderer aus dem Bezirk Amstetten eine Tour von Unterlaussa zur Ennserhütte, um dort zu übernachten. Die geplante Route führte sie durch felsiges und ausgesetztes Gratgelände über die „Bodenwies“ Richtung Langlackenmauer.

Aufgrund der Länge der Tour, der Ausgesetztheit und der fortgeschrittenen Tageszeit waren die Wanderer nicht mehr in der Lage, ihre Tour selbstständig fortzusetzen und setzten um 16 Uhr einen Notruf ab.

13 Bergretter machten sich sofort auf den Weg. Aufgrund des Wetters bzw. der bald einsetzenden Dunkelheit war es der Flugpolizei nicht möglich, die Rettung der unverletzten Personen durchzuführen.

Ein Alpinpolizist stand den mittlerweile erschöpften Wanderern übers Telefon moralisch zur Seite. Die Bergretter erreichten die Gruppe etwa zwei Stunden nach dem Notruf.

Der Abstieg gestaltete sich aufgrund des anspruchsvollen Geländes langwierig, immer wieder mussten steile Geländeabschnitte von den Rettungskräften mit Seilen versichert werden. Um etwa 20 Uhr erreichte die Gruppe nach einem langen Tag unverletzt das sichere Tal. Im Einsatz standen 13 Bergretter und ein Alpinpolizist.

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