Flüsse schwellen bedrohlich an

Mobiler Hochwasserschutz soll Schärding vor den Fluten bewahren

Unwetter und anhaltende Regenfälle haben vor allem im Westen Österreichs zu Überschwemmungen geführt, doch auch in Oberösterreich rüsten sich die Feuerwehren für die Wassermassen. Es wird ein fünf- bis zehnjährliches Hochwasser erwartet.

In Schärding bauten die Einsatzkräfte Montagnachmittag entlang des Innufers den mobilen Hochwasserschutz auf. Der Hydrografische Dienst des Landes OÖ hatte zuvor gewarnt, dass beim Pegel Schärding die Warngrenze laut „OÖ. Notfallplan – Donauhochwasser“ in der Nacht überschritten werde.

Dienstag wird Warngrenze an Donau überschritten

Am Dienstag werden auch entlang der oö. Donau die Warngrenzen erreicht und überschritten. In Linz wurden bereits vorsorglich Teile des Hochwasserschutzes errichtet.

Gegen 20 Uhr soll in der Landeshauptstadt ein Pegelstand von 6,40 Metern erreicht werden. Ab 6,80 Metern träte die Donau im Bereich Alturfahr-West sowie beim Jahrmarktgelände über die Ufer. Auch in Mauthausen könnte der Hochwasserschutz nötig werden.

Besonders in den westlichen und südlichen Landesteilen, ab Nachmittag auch in der Phyrn-Eisenwurzen-Region können kleinere Gewässer über die Ufer treten und kleinräumige, lokal begrenzte Überflutungen verursachen, informiert der Hydrografische Dienst.

Brennerbahnstrecke wegen Mure gesperrt

In Tirol musste die Brennerbahnstrecke aufgrund eines Murenabganges zwischen Steinach (Bezirk Innsbruck-Land) und Brenner komplett gesperrt werden. Im Ötztal trat die Ötztaler Ache über die Ufer, die Ötztal Straße wurde bei Sölden (Bezirk Imst) gesperrt. Innsbruck wurde von einem 100-jährlichen Hochwasser getroffen.

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