Hilfswelle aus OÖ rollt weiter ungebrochen in die Ukraine

Caritas und Feuerwehren schnürten Hilfspakete

Die Hilfswelle aus Oberösterreich in Richtung Ukraine ist auch am Wochenende weiter ungebrochen gerollt.

So hat etwa die Caritas einen Hilfstransport mit zehn Tonnen Babynahrung, Hygieneprodukten und Lebensmitteln gestartet. Er ist unterwegs an die rumänisch-ukrainische Grenze, wo die Caritas Mukatchevo Flüchtlinge versorgt, teilte die Diözese Linz auf ihrer Website mit.

Vorausgegangen sei ein Hilferuf der 800 Kilometer entfernten Caritas Mukatchevo an Caritas OÖ Anfang der Woche, dass bei den genannten Gütern dringend Nachschub gebraucht wird. Die Peuerbacher Firma Kambium führte den Hilfstransport kostenlos durch, hieß es.

Auch die Feuerwehr Bad Goisern hat eine Hilfsaktion gestartet. Anlass war ein Hilferuf der Feuerwehr in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Goiserer, die vergangene Woche mit einer Hilfslieferung in die Ukraine gefahren sind, haben flüchtende Ukrainer mit zurück nach Österreich genommen und diese Flüchtlinge hatten dann den Kontakt mit der Feuerwehr in Kiew hergestellt. Der Goiserer Feuerwehrhauptmann Günter Rainer und seine Kameraden haben zuerst ihr eigenes Zeughaus nach Brauchbarem durchforstet und auch die Nachbarfeuerwehren aufgerufen, zu spenden.

Die Einsatzkräfte in Kiew brauchen dringend persönliche Schutzausrüstung wie etwa Helme, Atemschutzmasken und dergleichen. Ein Facebook-Eintrag der Goiserer Feuerwehr zog dann weitere Kreise. Auf diese Weise kam Feuerwehr-Ausrüstung aus vielen Teilen Österreichs zusammen. Rund 30 Paletten werden am Montag auf Lkw verladen und über eine private Initiative nach Kiew gebracht.

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