Je früher die Buchung, desto günstiger das Skiticket

Neues, dynamisches Preismodell soll zudem eine bessere Verteilung der Gäste bringen

Nachdem das Aus für die „Snow & Fun“-Card publik wurde, gaben die Skigebiete Hinterstoder und Wurzeralm am Montag bekannt, dass Wintersportler bei einer frühzeitigen Buchung ihrer Skitickets – online oder vor Ort an der Kassa – Geld sparen können. Dahinter steckt ein dynamisches Preismodell, das in den beiden oberösterreichischen Skidestinationen mit der Wintersaison 2024/25 neu eingeführt wird.

Alle Tages- und Mehrtagestickets unterliegen dem dynamischen Modell

Ab sofort unterliegen alle Tages- und Mehrtagestickets dem dynamischen Preismodell. „Wer ab sofort bei uns frühzeitig seine Skitickets bucht, wird davon preislich profitieren“, so Helmut Holzinger, Vorstand der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG.

Die Seilbahnen hoffen dadurch auf eine bessere Verteilung der Gäste über die Saison und eine bessere Auslastung der Nebensaison. Ein Beispiel für eine Familie mit zwei Kindern unter zehn Jahren, die bereits Mitte September den Skiurlaub in den Semesterferien bucht, zeige eine mehr als elfprozentige Ersparnis.

Das dynamische Preismodell soll das Preis-Leistungsverhältnis für alle Gäste der Seilbahnen in Hinterstoder und der Wurzeralm optimieren. Das Skifahren soll an einer Vielzahl der Saisontage günstiger werden als bisher. Voraussetzung sei, dass man rechtzeitig bucht und so die Rabattierungen in Anspruch nehmen könne.

Die Tarife setzen sich aus verschiedenen Faktoren wie Saisonphase, Wochentag, Buchungszeitpunkt, dem aktuellen Buchungsstand und ab einem gewissen Zeitpunkt auch der Wetterprognose zusammen. Es gilt immer: Je früher gebucht wird, desto günstiger sind die Preise für die Skitickets.

Ticketstorno bleibt unverändert

Sollte eine Person schon vor Antritt des Skitages verletzt sein und ein Attest haben, wird dieses auch von Ärzten außerhalb der Skiregion akzeptiert. Wenn aber zum Beispiel eine Mehrtageskarte nicht mehr benützt werden kann, weil sich der Gast während des Aufenthaltes verletzt hat, sollte der Arzt aus der Region sein.

„Aber auch in diesem Fall werden wir Atteste anderer Ärzte akzeptieren, so die verletzte Person gleich nach Hause oder ins Krankenhaus fährt und wir von dort eine Bescheinigung bekommen“, so Helmut Holzinger.

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