Messerattacke in Linz: Beziehungsprobleme führten zu Bluttat

Ermittlungen wegen Mordversuchs gegen Lebensgefährten

Ein 25-Jähriger soll am Donnerstag gegen 18 Uhr auf einer Straße im Linzer Stadtteil Ebelsberg auf die Lebensgefährtin mit einem Küchenmesser eingestochen und sie schwer verletzt haben.

Dann habe er sich offenbar selber Stichverletzungen zugefügt. Der Mann und die 22-Jährige wurden in Spitälern notoperiert, waren am Freitag nicht in Lebensgefahr. Tatmotiv dürften laut Polizei ständige Beziehungsprobleme gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft Linz ermittelt wegen Mordverdachts.

Nach dem Messerangriff konnte die Frau zuerst noch mit dem Auto flüchten, als sie sich dann zu einem Mehrparteienhaus schleppte, brach sie beim Stiegenhaus zusammen, so die Polizei. Zeugen leisteten Erste Hilfe und alarmierten die Rettung.

Zwischenzeitlich habe sich der Mann selbst schwere Stichverletzungen zugefügt, er wurde in unmittelbarer Nähe des Tatorts gefunden. Aufgrund seiner Verletzungen habe er sich widerstandslos von Beamten der Schnellen Interventionsgruppe (SIG) festnehmen lassen, berichtete die Polizei weiter.

Sowohl Opfer als auch Tatverdächtiger befanden sich am Freitag nach den Operationen außer Lebensgefahr. Man wolle noch am Freitag versuchen, den Mann einzuvernehmen und die Frau zu befragen.

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