Seit knapp sechs Wochen ist er Innenminister der Republik.
Und sein erster Antrittsbesuch bei einer Landespolizeidirektion hat Karl Nehammer am Freitag nach Oberösterreich geführt. Dies zeige: „Oberösterreich ist bei mir fest verankert.“
„Oberösterreich ist bei mir fest verankert“
Beim Besuch stellte sich der neue Ressortchef den polizeilichen Führungskräften vor und ließ sich gemeinsam mit Landeshauptmann Thomas Stelzer von Landespolizeidirektor Andreas Pilsl durch die neue Landesleitzentrale führen. Deren neues Leitsystem ist seit Mittwoch im Einsatz und bündelt wie berichtet alle Notrufe zentral in Linz. Dies sei „ein weiterer Schritt in Richtung Modernisierung der Polizeiarbeit und ermöglicht eine noch schnellere Einsatzabwicklung“, sagte der Minister. Denn nun könne man Einsatzkräfte nach geografischer Nähe und Verfügbarkeit auch bundesländerübergreifend disponieren. „Es gibt keine Kompromisse in Fragen der Sicherheit“, betonte Nehammer.
Das betreffe auch die Sicherheit der Uniformierten selbst: Im vergangenen Jahr seien rund 1000 Polizistinnen und Polizisten im Dienst verletzt worden. Hier gelte es, mehr zu tun, sagte Nehammer. Die Tatsache, dass die Zahl der Delikte in Oberösterreich 2019 gesunken ist, belege die gute Arbeit der Exekutive, sagte Nehammer zum VOLKSBLATT.
Gemeinsam mit Pilsl und Landtagspräsident Wolfgang Stanek ehrte der Innenminister in Linz sowie auch in der Polizeiinspektion Enns mehrere Polizistinnen und Polizisten für ihre besonderen Verdienste.