Kein Ende der Serie von Bombendrohungen. Rund fünf Stunden dauerte am Dienstag der Großeinsatz beim Ramsauergymnasium am Bindermichl in Linz. Gegen 10 Uhr ging bei der Landespolizei eine E-Mail mit der Drohung ein. Kurz vor 15 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden. Es wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden.
Rund 700 Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte, Personal, „alle Menschen, die im Gebäude waren“, wurden umgehend evakuiert und im nahe gelegenen Volkshaus in Sicherheit gebracht. Einige Schüler mussten vom Roten Kreuz betreut werden.
Ein Großaufgebot der Polizei stand ab dem späten Vormittag im Einsatz. Es wurden alle Maßnahmen gesetzt, Einsatzkräfte an Ort und Stelle gerufen, auch ein Hubschrauber und Spezialkräfte waren dabei.
Die Schule wurde mit Spürhunden durchsucht. Der Bereich und Straßen um die Schule wurden gesperrt. Konkret die Landwiedstraße und Eichendorfstraße.
Bereits in der Vorwoche hatte es am Dienstag eine Bombendrohung gegen den Linzer Hauptbahnhof und am Freitag gegen die Otto-Glöckel-Schule in Linz gegeben.
Davor waren bereits am 15. Mai das Akademische Gymnasium auf der Spittelwiese und am 12. September die Sonderschule „Schule für alle“ in der Teistlergutstraße nahe der Karlhof-Volksschule von einer Bombendrohung betroffen.
Zeitgleich gab es auch eine Drohung in Graz
Zeitgleich ging am Dienstag auch eine Drohung per E-Mail bei der Landespolizeidirektion in Graz ein. Dort sollen mehrere Objekte betroffen sein, es kam zu Evakuierungen und einem Großeinsatz im Bereich der Keplerstraße.
Bereits am Montagabend musste nach einer gefährlichen Drohung der Salzburger Europark, eines der größten Einkaufszentren Österreichs, von der Polizei evakuiert werden. Die Drohung war kurz vor Ladenschluss bei der Exekutive eingegangen.
Kunden und Mitarbeiter mussten in der Folge das Gebäude verlassen. Polizisten sperrten das Areal großräumig ab und durchsuchten das Einkaufszentrum und die Tiefgarage nach verdächtigen Gegenständen. Gefunden wurde dabei nichts.