OÖ Inklusionspreis ausgeschrieben

Erstmals wird Engagement für Barrierefreiheit in drei Kategorien prämiert

Der „Fliegende Fisch“ wird in Oberösterreich zum Symbol der Inklusion. Erstmals werden in drei Kategorien bereits umgesetzte Projekte, die den Gedanken der Inklusion am Arbeitsplatz tragen und eine Verbesserung darstellen, prämiert.

In der Kategorie „Zusammen leben“ geht es um Ehrenamtliche, die Menschen mit Beeinträchtigung in die Mitte der Gesellschaft holen. In der Kategorie „Zusammen arbeiten“ werden Wirtschaftsbetriebe ausgezeichnet, die die gemeinsame Arbeit in OÖ fördern, und in der Kategorie „Zusammen verändern“ Innovationen in Sozialorganisationen, die die Inklusion stärken.

Ausgelobt wird der Preis, bei dem alle zwei Jahre Trophäen in Gold, Silber und Bronze vergeben werden, vom Land OÖ in Kooperation mit der IVMB (Vereinigung der Interessenvertretungen der Menschen mit Beeinträchtigungen in OÖ und der IV Sozialunternehmen. Derzeit läuft ein Wettbewerb in den Werkstätten, um eine möglichst kreative Trophäe vergeben zu können.

Die Einreichfrist unter www.fliegender-fisch.at endet am 31. Mai um 12 Uhr. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen einer Gala am 22. Juni im Linzer Musiktheater.

„Wir wollen damit sichtbar machen, dass Menschen mit Beeinträchtigung in der Mitte der Gesellschaft arbeiten“, betont Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer. „Menschen mit Beeinträchtigung gehören selbstverständlich in die Mitte unserer Gesellschaft. Tag für Tag fördern viele engagierte Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher gerade dieses Miteinander in unserem Land. Es ist an der Zeit, die besten Maßnahmen und Projekte Oberösterreichs vor den Vorhang zu holen“, sagt LH Thomas Stelzer.

In Oberösterreich gibt es 12.734 Klienten, das Budget des Landes in Sinne der Chancengleichheit beträgt 577 Mio. Euro pro Jahr. 592 Kooperationsbetriebe zählt das Land im Bereich Arbeit.

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