Der Prozess in Steyr gegen zwei Männer, die Beglaubigungsnachweise für Schweinefleisch gefälscht haben sollen, hat am Montag noch kein Urteil gebracht. Der Prozess wurde vertagt, weil noch mehrere Beweisdokumente angefordert wurden und ein Zeuge eventuell mit Dolmetscher befragt werden soll. Er wird in zwei Wochen fortgesetzt. Beide Männer bestreiten die Vorwürfe, werden aber vor allem durch eine Zeugin belastet.
Der 47-jährige Firmenchef eines oberösterreichischen Schlachtbetriebs soll Fleisch von Ferkeln ohne notwendige tierärztliche Beglaubigungsschreiben verkauft haben. Er und der Zweitangeklagte, der als Fleischhauer im Betrieb arbeitete, sollen außerdem einen Tierarzt-Stempel nachgemacht und verwendet haben.