Vertrauensbildende Maßnahmen

Informations-Kampagne des KFV zu Fahrerassistenzsystemen

Irren ist menschlich. Leider können diese menschlichen Fehler im Straßenverkehr tödlich sein.

„Für rund 90 Prozent der Unfälle ist der Mensch verantwortlich. Genau hier setzen Fahrerassistenzsysteme an: Durch deren Unterstützung können kritische Situationen frühzeitig erkannt und die lenkende Person gewarnt oder aber vom System selbst eingegriffen werden“, erläuterte Gunter Seebacher von der AUVA-Landesstelle Linz bei einer Publikumsveranstaltung am Dienstag in Linz.

Gut die Hälfte der Pkw-Unfälle und ein Fünftel der Lkw-Unfälle könnten durch Fahrerassistenzsysteme positiv beeinflusst werden, wenn die unnötige Scheu der Fahrzeuglenker nicht wäre. Dies untermauerte eine aktuelle Befragung des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) in Oberösterreich.

„Rund 40 Prozent fühlen sich bezüglich der Handhabung der Assistenzsysteme nicht ausreichend informiert. Daher gilt es nun, der Bevölkerung die erforderlichen Informationen zu vermitteln, nur so können wir die große Chance für die Verkehrssicherheit optimal nutzen“, betonte KFV-Direktor Othmar Thann.

Ab dem 6. Juli erfolgt nun der nächste wichtige Schritt für die Verbreitung von Fahrerassistenzsystemen. Ab dann sind neun weitere Helferlein in allen Neuwagen verpflichtend mit an Bord, nämlich der Geschwindigkeitsassistent, der Notbremsassistent, der Notfall-Spurhalteassistent, Müdigkeitswarner, der Rückfahrassistent, das Notbremslicht, die Datenaufzeichnung, die alkoholempfindliche Wegfahrsperre sowie ein Warnsystem bei nachlassender Konzentration.

Weitere Infos unter www.smartrider.at

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