In der Volksschule Ansfelden gehen derzeit die Wogen hoch. Die Schule platzt mittlerweile aus allen Nähten. Eine Initiative nimmt FPÖ-Bürgermeister Christian Partoll in die Pflicht.
Partoll biete „keine Lösungen an und spiele auf Zeit, weil das Gemeindebudget kein Geld hergibt.“ Der Ortschef verwies zuletzt immer auf die Bildungsdirektion OÖ. Als Schulerhalter wäre aber die Gemeinde verantwortlich.
Gespräche mit der Elterninitiative hat Partoll zuletzt offenbar ausgeschlagen. „Es sei bereits alles besprochen“, wird er in einer Aussendung der Initiative zitiert. Nun muss der Ortschef einlenken. Am 8. November (17 Uhr) wird es nun doch einen Gesprächstermin in großer Runde geben. Geladen sind alle Eltern, Lehrer und auch alle Gemeindeparteien.
„Ich verstehe hierbei die Sturheit unseres Bürgermeisters nicht, die betroffenen Eltern und Lehrer wollen so rasch wie möglich eine provisorische Lösung, die den Jetzt-Zustand zumindest erträglicher macht. Aktuell passt die Anzahl der Klassenzimmer nicht zu den Klassen, die Lehrer haben nicht einmal ein Besprechungszimmer“, so Markus Kullmann, Fraktionsobmann der OÖVP Ansfelden.
Darum habe man nun einen Gemeinderatsantrag eingebracht. „Wir wollen, dass es gemeinsam zu einer vorläufig akzeptablen Lösung kommt. Ein Neubau wird nicht gleich entstehen können. Aber der Ist-Zustand ist definitiv nicht akzeptabel. Nun ist unser Bürgermeister gefordert, Maßnahmen zu treffen, das ist sein Verantwortungsbereich“, fordert Kullmann abschließend.