Zehn Sekunden bis zum Vollbrand

Ein Christbaum in Flammen zerstört nicht nur das Weihnachtsfest

„,Alle Jahre wieder … steht neben dem Christkind auch die Feuerwehr vor der Tür“, wissen die Experten der oö. Brandverhütungsstelle (BVS). Landesweit werden, der Brandschadenstatistik zufolge, jährlich rund 100 Brände durch Kerzen ausgelöst, die Hälfte davon in den Wochen rund um Weihnachten.

Während ein brennender Adventkranz in seinem Schadensausmaß eher überschaubar bleibt und einfach allein zu löschen sei, geht eine verheerende Gefahr von Christbäumen aus: „In nur zehn Sekunden kann sich der Baum in Vollbrand befinden, wenige Augenblicke später steht dann das ganze Zimmer in Flammen“, warnt BVS-Pressesprecher Günther Schwabegger. Sicherer sei es, auf elektrische Kerzen oder Lichterketten umzusteigen.

Tipps zur Verhütung von weihnachtlichen Bränden

  • Kaufen Sie Christbäume bei regionalen Händlern so spät wie möglich und bewahren Sie sie bis zum Fest im Freien auf — mit der Schnittstelle im Wasser.
  • Beim Aufstellen des Christbaums oder aber auch bei herabgebrannten Adventkränzen sollten feuerfeste Unterlagen (aus Keramik oder Metall) verwendet werden.
  • Stellen Sie den Baum standsicher auf, verwenden Sie nötigenfalls eine Abspannung (z. B. eine Anglerschnur).
  • Halten Sie immer einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher bereit.
  • Achten Sie auf ausreichend Abstand zwischen Kerzen und brennbaren Deko-Materialien, bzw. Einrichtungsgegenständen.
  • Lassen Sie Kinder und Haustiere nie alleine mit brennenden Kerzen.
  • Eine sichere Alternative zu Kerzen sind LED-Lichter(-ketten). Die sollten nur von seriösen Herstellern gekauft werden, bei denen man Waren reklamieren kann bzw. die Sicherheitshinweise in deutscher Sprache erfolgen.
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