Die so genannten sozialen Netzwerke stehen allgemein in Verruf. Dort blühen mitunter Hass im Netz, Verleumdung, Lügen, Verschwörungsmythen und bewusst gesäte Falschmeldungen. Für Teile von Facebook, Instagram, TikTok und Co. trifft dies tatsächlich zu.
Es gebe aber auch ein gänzlich anderes soziales Netzwerk, sagt Andi Schwantner. Er hat viele Jahre als Journalist gearbeitet. Inzwischen berät und begleitet er mit dem Programm „Leadership4LinkedIn“ Unternehmen und Führungskräfte in Sachen seriöser digitaler Sichtbarkeit. Und dabei schwört er auf das Netzwerk „LinkedIn“.
„Dort steht nicht das Selfie beim Essen im Fokus. Es geht vielmehr um Geschichten über Unternehmen, Unternehmerpersönlichkeiten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Schwantner im VOLKSBLATT-Gespräch.
LinkedIn sei das Netzwerk schlechthin im unternehmerischen und beruflichen Umfeld. „Dort können Unternehmen in seriösem Umfeld mit Kunden kommunizieren und Mitarbeitern von heute und morgen Einblicke in die Arbeitswelt geben.“
Es geht um mehr als um bloße PR-Texte
Das sei wesentlich, wenn es darum geht, gute Leute zu rekrutieren, betont Schwantner. Und: „Auf LinkedIn herrscht – ungewöhnlich für soziale Netzwerke – ein gepflegter Umgangston.“ Bei Firmenpräsenzen gehe es nicht um das Abdrucken von PR-Texten, sagt der Experte: „Es geht vielmehr ums Branding, darum, eine Marke zu werden und spannende Berufsfelder zu präsentieren. Es geht um beruflichen Austausch.“ Somit sei das Netzwerk für Vorstandsmitglieder genauso interessant wie für Studierende.
„Letztlich geht es darum, sich selbst oder Unternehmen interessant darzustellen, aber ohne prahlerische Selbstdarstellung“, betont Schwantner.
Vorteil im Wettstreit um die besten Köpfe
„Man kann spannende Einblicke hinter die Kulissen gewähren. Man kann das eigene Wertesystem zeigen und darstellen, wie man Unternehmenskultur lebt.“ Allesamt Dinge, die im Wettstreit um die besten Köpfe wesentlich sind.
Weitere Infos unter: www.andischwantner.at