Die Himmelsleiter zur Ewigkeit

„Nearer to Bruckner" – Start der Florianer Brucknertage am Samstag

Klaus Laczika, musikalischer Leiter Brucknertage in St. Florian
Klaus Laczika, musikalischer Leiter Brucknertage in St. Florian © Stift St. Florian

„Anton Bruckner hat uns allen gelehrt und vorgelebt, niemals aufzugeben. Genau dies wollen wir unseren Gästen musikalisch weitergeben“, sagt Klaus Laczika, der musikalische Leiter der St. Florianer Brucknertage, die heuer von 13. bis 20. August unter dem Titel „Die Himmelsleiter zur Ewigkeit — Bruckners Te Deum“ stattfinden. Das jährlich wechselnde Programm mit immer neuen Bezügen und Verbindungen zu Anton Bruckner reicht heuer von Klassik bis zu Brass.

Geistliche Chormusik

„Nearer to Bruckner“, das Eröffnungskonzert am 14. August im Marmorsaal des Stiftes St. Florian, bestreitet der Hard-Chor deluxe unter der Leitung von Alexander Koller. Hier wird Männerchorliteratur von Bruckner, Franz Biebl, James Stevens und Veljo Tormis zu Gehör gebracht. Alois Mühlbacher ist als Countertenor mit dabei.

Am 15. August gibt es das Konzert „Musik der Religionen“ im Marmorsaal zu hören. Aus den drei Weltreligionen werden die ältesten musikalischen Traditionen gegenübergestellt. Neben dem jüdischen Oberkantor Shmuel Bazilai sind auch ein Sufi-Ensemble mit Ney-Spieler Halil Dogan und die musikalisch im Stift ansässige Schola Floriana vertreten.

Das Pontifikalamt Mariä Himmelfahrt findet ebenfalls am 15. August in der Stiftsbasilika statt. Komponist und Kirchenmusiker Michael Stenov hat dafür Werke aus der „Geistlichen Chormusik“ gewählt. Die musikalische Leitung übernimmt Martin Zeller.

Ein traditioneller Programmpunkt ist die Internationale Orgelnacht (16. August) in der Stiftsbasilika, bei der Orgelmusik aus Deutschland, Italien, Frankreich und Russland gespielt wird. Die Organisten Éric Lebrun und Olga Tarasevich geben Musik von César Franck, Olivier Messiaen und Francis Poulenc zum Besten.

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„Luftveränderung“ vom BlechbläserinnenensembleQuinTTTonic am 17. August im Marmorsaal des Stift St. Florians und der Klavierabend „Bruckner Flügel“ mit Werken von Künstlern wie Beethoven und Schubert sind weitere Highlights.

Bühne für junge Talente

Auch ein junges Talent aus Oberösterreich ist bei den Brucknertagen mit dabei: Martin Nöbauer, der 1997 in Steyr geborene Pianist, spielt die „Wanderer-Fantasie“ von Franz Schubert am Brucknerflügel bei seinem Solokonzert am 19. August.

Weiters erwartet die Besucherinnen und Besucher das Symposion „Bruckner-Dimensionen“ am 19. August im Altomonte-Saal mit Künstlerinnen und Künstlern wie Thomas Rüber, Ines Weber und Julian Horton.

Krönender Abschluss: In der Stiftsbasilika St. Florian wartet das Symphoniekonzert des Altomonte Orchesters unter der Leitung von Rémy Ballot am 19. und 20. August auf sein Publikum. Solisten wie Regina Riel und Gerda Lischka sind mit dabei.

Mit dem XXX. Psalm, um den es beim Symphoniekonzert geht, vollendete und krönte Anton Bruckner seine persönliche musikalische Botschaft der Zuversicht, sein „Te Deum“. Weiters wird Bruckners Symphonie Nr.1 c-Moll gespielt.

Tickets gibt es unter oeticket.com oder im Stiftsladen im Stift St. Florian zu kaufen.