Für den LASK soll unter Trainer Kühbauer wieder Sonne scheinen

Athletiker und SV Ried können am Samstag mit Siegen Klassenerhalt fixieren

Alexander Schlager attestierte Neo-Coach Dietmar Kühbauer (l.u.), einen guten Draht zur Mannschaft gefunden zu haben.
Neo-Coach Dietmar Kühbauer © APA/EXPA/Hackl

Mit großer Spannung wird das Debüt von Dietmar Kühbauer als LASK-Trainer am Samstag (17) gegen den TSV Hartberg erwartet. Wie reagieren die Fans?

Wie treten die Linzer personell und taktisch auf? Und gelingt es „Don Didi“, in der kurzen Zeit das Feuer zu entfachen?

Bei der Spieltags-Pressekonferenz sprühte der 51-Jährige jedenfalls voller Tatendrang. „Es geht darum, dass wir auf den Platz gehen und Freude haben. Das Ziel ist, drei Punkte zu holen, die Fans wieder mitzunehmen, aus dem Tal rauszukommen und die Sonne wieder zu sehen“, so Kühbauer, der in den nächsten Partien auch jungen Akteuren eine Chance geben will.

Viele Gespräche geführt

In den ersten Tagen versuchte er vor allem, die Spieler mit vielen Gesprächen auch als Mensch besser kennen zu lernen und sie zu stärken. „Er hat gleich einen guten Draht gefunden“, sagte Keeper Alex Schlager. Taktisch wollte sich der Burgenländer, der bei Rapid häufig im 4-2-3-1 agiert hatte, nicht in die Karten blicken lassen. „Das Wichtigste wird sein: Was ist machbar, was können wir spielen? Wir müssen auf unsere Stärken schauen.“ Mit einem Sieg würde der LASK den Klassenerhalt fixieren.

Das kann auch die SV Guntamatic Ried im Duell Letzter gegen Vorletzten in Altach. Mit einem Dreier in Vorarlberg wären die Innviertler gerettet, bei einer Niederlage käme Altach hingegen bis auf einen Punkt heran.

„Echtes Endspiel“

„Sie wissen, dass sie eine Riesenchance haben und uns mit einem Sieg näher rücken können. Aber auch wir wissen, dass wir mit einem Sieg alles entscheiden können. Insofern ist das jetzt ein echtes Endspiel“, sagte Trainer Christian Heinle. Die Rieder verarbeiteten das verlorene Cup-Finale am Samstag mit zwei freien Tagen, danach galt der volle Fokus dem Altach-Match. Philipp Pomer stellte sich auf einen eher defensiv ausgerichteten Gegner ein. „Wir werden wieder mehr Ballbesitz haben“, meinte der Mittelfeldspieler und fügte an: „Hinten muss die Null stehen und vorne müssen wir die Chancen konsequent nutzen.“

Von Christoph Gaigg