Nach der Trennung von Manager Gregor Baumgartner laufen die Drähte bei Peter Nader heiß. Für den Präsidenten der Steinbach Black Wings geht es nicht nur darum, einen Nachfolger zu finden, sondern auch die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft im Linzer Eishockey zu stellen.
Nachhaltiger Erfolg wäre in dieser Konstellation wohl nicht mehr möglich gewesen. „Gregor hatte nie wirklich Ruhe, bei vielen war er für alles der Sündenbock. Er wurde nie so richtig akzeptiert, gewisse Strömungen hat man auch in der Kabine gespürt“, schilderte Nader im VOLKSBLATT-Gespräch.
Nun sollen die Kräfte in OÖ endlich wieder gebündelt werden, auch in Form einer engen Zusammenarbeit mit der Eishockey-Akademie und den Steel Wings. „Es geht nur gemeinsam. Wenn alle an einem Strang ziehen, kann das einen großen Aufschwung mit sich bringen“, ist Nader überzeugt.
Bis Ende Jänner will man ein Konzept präsentieren. Das Potenzial sei nach wie vor hoch, so der Präsident: „Diese geballte Kompetenz haben nicht viele Bundesländer. Es wäre schade, wenn wir das nicht nutzen.“ Auch in Sachen Manager befindet sich Nader in intensiven Gesprächen. Namen wie den gehandelten Rick Nasheim wollte er nicht kommentieren.
In der ICE Hockey League erwartet die Linzer Cracks nun ein Auswärts-Doppel am Freitag (19.15) in Dornbirn und am Samstag (19.45) beim HCB Südtirol.
Von Christoph Gaigg