Die SV Guntamatic Ried schmeißt die Nerven weg – und Trainer Robert Ibertsberger hinaus! Erst im Winter hatte der 45-Jährige den Fußball-Bundesligisten übernommen, nach dem 2:3 am Wochenende gegen die WSG Tirol ist der Salzburger sein Amt schon wieder los. Für ihn übernimmt erneut der bisherige Assistent Christian Heinle.
„Wir befinden uns in einer sehr heiklen Situation. Das Ligaformat mit der Punkteteilung macht es schwierig, auf bereits erarbeitete Erfolge aufzubauen und etwas mehr Ruhe und Zeit für Entwicklungen zu haben. Die aktuelle Tabellensituation und die Umstände dahinter sind die Auslöser für diese harte Entscheidung“, begründete Präsident Roland Daxl die Entscheidung.
In fünf Partien in der Qualifikationsrunde hatten die Innviertler lediglich einen Sieg im Derby gegen den LASK geholt. Zuletzt rutschten die Wikinger auf Rang drei ab und liegen nur mehr vier Zähler vor Schlusslicht Hartberg.
„Sehr überraschend“
Für Ibertsberger war die Trennung „sehr überraschend und unvorhersehbar. Wir haben gemeinsam das Cupfinale erreicht und ich war überzeugt, dass wir die Liga halten und dann Zeit für die nächsten Schritte hätten. Das ist jetzt leider für mich nicht mehr möglich.“
Heinle übernimmt erneut
Sein Nachfolger Heinle hatte die Mannschaft bereits nach der Trennung von Andreas Heraf im Herbst interimistisch betreut. „Mit ihm gehen wir nun unseren Weg, unabhängig davon was in den nächsten Wochen und Monaten geschieht“, sagte Sportchef Thomas Reifeltshammer.