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10 Jahre Mural Harbour: Auf Abrisse soll großer Ausbau folgen
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Mural Harbor kündigt zur Feier des zehnjährigen Bestehens den größten Ausbau der Sammlungsgeschichte im Linzer Hafen an. Die Bestandsverluste von 2023 sollen zeitnahe kompensiert werden.
Engagiert sind große Namen aus der internationalen Graffiti-Szene wie der Portugiese Odeith und die Spanierin Yubia. Passend dazu kommt 2024 das tägliche Führungs-Angebot von Mittwoch bis Sonntag.
2014 wurde Mural Harbour gegründet, die ersten Wandgemälde entstanden. Über die Jahre haben Künstler wie Aryz, 1UP, Ikarus, Lushsux und Nychos ihre Werke hinterlassen. Die beiden Getreidesilos mit bekannten Arbeiten wurden im vergangenen Jahr abgerissen, eine neue Halle mit begehbarem Dach, Aussichtsturm und riesigen (Lein-)Wänden ist entstanden. Sie wartet nun darauf, von Graffiti-Meistern gestaltet zu werden.
„Wir können verraten, dass wir ein Vielfaches an Ressourcen für Neugestaltungen einsetzen“, sagt Geschäftsführer Leonhard Gruber zum Programm in diesem Jahr. Unterstützt werde man dabei von der LINZ AG sowie der Kulturabteilung von Stadt Linz und Land Oberösterreich. Auch die Besucher leisten mit dem Kauf eines Tickets einen Beitrag dazu.
Was die Besucherzahlen betrifft, so hofft man mit unterschiedlichen Themenführungen, die im Februar gestartet sind — unter anderem ab April auch von einem Boot aus —, heuer den bisherigen Rekord von 10.000 Gästen zu knacken. Wer Glück hat, kann dabei immer wieder die Entstehung eines Murals live miterleben.