Die seit 1994 andauernden Sanierungsarbeiten im weltbekannten Schloss Neuschwanstein sind nahezu abgeschlossen. 40 Millionen Euro hat der Freistaat Bayern für die Arbeiten ausgegeben. 20 Millionen allein für die Wiederherstellungsarbeiten der Prunkräume in den vergangenen sieben Jahren. Die Arbeiten bleiben dabei laut dem bayerischen Finanzministerium nahezu im ursprünglich geplanten Kostenrahmen.
„Die Arbeiten waren eine Herausforderung, da sie parallel zum laufenden Besichtigungsbetrieb stattfanden“, sagte Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) bei der Präsentation der Ergebnisse im Märchenschloss in Schwangau im Allgäu. Nötig wurden die ersten umfangreichen Sanierungsarbeiten im Schloss seit seiner Erbauung vor rund 150 Jahren durch das alpine Klima und die Abnutzung durch den stetigen Besucherandrang. 850.000 Menschen besuchten das Denkmal, das auch als künftiges UNESCO-Weltkulturerbe vorgeschlagen ist, allein im Jahr 2023.