Kultur / Medien

Menschen in der Kultur

Mo Harawe will mit seinem Debüt „zeigen, wie es ist“
Gleich mit seinem ersten Langspielfilm „The Village Next to Paradise“ hat es Mo Harawe ins Cineastenparadies Cannes geschafft. Und bei der Viennale jüngst den Wiener Filmpreis für den besten österreichischen Spielfilm eingeheimst. Anlässlich seiner Premiere an der Côte d'Azur gab der 1992 geborene Filmemacher der APA ein Interview über seine bisherige Vita und seine Erwartungen an die Zukunft.Die
„Ein Fall für zwei“-Strafverteidiger Rainer Hunold ist 75
Die meisten dürften ihn vor allem als pflichtbewussten Titelhelden im Freitagabendkrimi „Der Staatsanwalt“ oder als Strafverteidiger Dr. Franck in „Ein Fall für zwei“ kennen. Dabei hat Rainer Hunold neben der Schauspielerei eine zweite große Leidenschaft: die Bildhauerei. Dieser möchte sich der Fernsehstar mit fortschreitendem Alter nun mehr widmen. Am 1. November feiert der in Berlin lebende
Andenken an Tony Bennett versteigert
Schmuck, Gemälde, Skizzen, Musik-Trophäen: Alle 350 angebotenen Andenken an die voriges Jahr verstorbene Jazz-Legende Tony Bennett sind in Los Angeles versteigert worden. Dem Auktionshaus Julien's zufolge brachte eine goldene Rolex-Armbanduhr 13.000 Dollar (11.946,33 Euro) ein, sie war zuvor auf 4.000 Dollar geschätzt worden. Eine wertvolle Tiffany-Halskette, ein Geschenk von Bennett an seine Frau
James und Brosnan drehen in Österreich neuen „Cliffhanger“
Sylvester Stallone hat es 1993 vorgemacht: In dem Action-Thriller „Cliffhanger“ kämpfte er als Kletterer an steilen Bergwänden gegen eine Verbrecherbande. Bei dem in den Dolomiten gedrehten Blockbuster führte der Finne Renny Harlin Regie. Nun macht es ihm der spanische Regisseur Jaume Collet-Serra nach und holt dafür den früheren „James Bond“ Pierce Brosnan und Lily James vor die Kamera.
Unsere Medien-Tipps: Eine Unbelehrbare, die 2000er und ein Fuchs
Film: Riefenstahl Leni Riefenstahl (1902-2003) ist für ihre unter den Nazis gedrehten, epochalen Filme „Triumph des Willens“ oder „Olympia“ bekannt — und dafür, ihre historische Verantwortung stets geleugnet zu haben. Mit lächelndem Pokerface gab sie sich als naive Künstlerin, die nur ihre Aufträge erfüllt habe. So ist sie auch im neuen Dokumentarfilm „Riefenstahl“ zu sehen. „Riefenstahl“
Rechter Verschwörungssender Auf1 von Facebook gesperrt
Der Sender Auf1, der im Verfassungsschutzbericht als rechtsextremistisch eingestuft wird und für die Verbreitung von Verschwörungstheorien bekannt ist, ist auf Facebook nicht länger präsent. Die Seite wurde bereits am Dienstag vom Meta-Konzern gesperrt, berichteten mehrere Medien. Auf1 ortete in der Maßnahme einen „Schlag gegen die Pressefreiheit“, durchgeführt vom „System“. Laut „Standard“
Radiohead-Sänger Thom Yorke verlässt nach Kritik die Bühne
Thom Yorke, Frontmann der britischen Rockband Radiohead, hat bei einem Solo-Konzert im australischen Melbourne einen Zwischenrufer zur Rede gestellt - und anschließend wütend die Bühne verlassen. Der Zuschauer hatte in der „Sidney Myer Music Bowl“ lautstark Yorke dafür kritisiert, dass er sich nicht öffentlich zum Gaza-Konflikt positioniere. Der Sänger forderte den Mann daraufhin auf, sich
Heino vermacht sein Vermögen seinem Manager Helmut Werner
Volksmusik-Barde Heino vermacht sein Vermögen seinem Manager und Geschäftspartner Helmut Werner. „Helmut und seine Familie sind mittlerweile auch meine Familie“, sagte der 85-Jährige der „Bild“. Heino habe ihm bereits die Vier-Millionen-Villa im österreichischen Nobel-Ort Kitzbühel überschrieben, bestätigte Werner den Bericht. Heino sagte dem Blatt, er liebe Helmut, seine Frau Nicole
ORF-Chef Roland Weißmann ist „Medienmanager des Jahres“
ORF-Generaldirektor Roland Weißmann ist der „Medienmanager des Jahres“ 2024. Der 56-jährige gebürtige Oberösterreicher erhielt die Auszeichnung vom Branchenmedium „Österreichs Journalist:in“ für sein „außergewöhnliches ganzheitliches Gesamtverständnis“ für den ORF. Er steuere das größte Medienunternehmen des Landes „geschickt durch die Untiefen zwischen Politik und Konkurrenz“,
Stefan Raab sucht als Juror deutschen ESC-Song 2025
Entertainer Stefan Raab ist Teil des Juryteams bei der Suche nach dem deutschen Kandidaten für den Eurovision Song Contest (ESC). In vier Live-Castingshows im Frühjahr 2025 - drei davon bei RTL und das Finale in der ARD - wird der deutsche Musikbeitrag für den ESC in Basel ermittelt, wie die Sender mitteilten.Raab und weitere Juryteilnehmer suchen aus 24 Acts aus. Die Live-Shows zur besten Sendezeit

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Ein monumentales antikes Heiligtum hat ein internationales Archäologenteam unter Beteiligung der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) in Griechenland freigelegt. Bereits in den vergangenen Jahren stieß man auf Reste eines Tempels des Poseidon-Heiligtums. Heuer ist es den Forschern gelungen, den 28 Meter langen und knapp 9,5 Meter breiten Tempel in ganzer Größe freizulegen, teilt die ÖAW mit. Zudem
Nesbø setzt mit „Der König“ früheren Roman fort
Zwei Brüder gegen alle: In seinem Roman „Ihr Königreich“ lieferte Jo Nesbø eine packende Geschichte um Loyalität, Missbrauch, Mord, Begierde, Gewalt und Betrug. Vier Jahre später erschien nun die Fortsetzung „Der König“, in der das Schicksal der Geschwister zu Ende erzählt wird. Nicht nur inhaltlich schließt das Buch an den Vorgänger an, sondern auch in Sachen Atmosphäre, rasante
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Mit dem Rauschen des Meeres, klapperschlangenimitierenden Marimbas und einer Sitzkonstellation abseits gängiger Pfade ist am Mittwochabend das 37. Neue-Musik-Festival Wien Modern gestartet. Mit der traditionellen Eröffnung im Konzerthaus ist nun der Reigen zeitgenössischer Klänge eingeläutet, der bis 30. November Werke von 57 Komponistinnen und 77 Komponisten bietet. Die ersten drei kamen bereits
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Helge Schneider lehnt KI in der Kunst ab
Künstliche Intelligenz hat nach Ansicht von Entertainer Helge Schneider (69) in Kunst und Kultur „nichts zu suchen“. Wenn KI etwa in der Medizin genutzt werde, sei das „vielleicht irgendwo noch verständlich“, in der Welt der Kunst sei das aber abzulehnen, sagte der Musiker und Komiker am Mittwoch. Wenn KI genutzt werde, um Musik zu machen, halte er das nicht mehr für Kunst, „das ist dann