Kultur / Medien

Menschen in der Kultur

 
Linzer Kunstverein: „WhatsAB“ vereint 22 Bruckner-Orte
Die witzige Verballhornung der Bezeichnung für den populären Messengerdienst übertitelt eine lange Reihe origineller Ideen, die das Künstler-Quartett Rainer Zendron (Idee), Bernd Preinfalk (Idee und Komposition), Norbert Schweitzer (Technik) und Sigurd Hennemann (Dirigent) zu einer komplexen „Bruckner Re-Montage“ geformt hat. Das in vieler Hinsicht erstaunliche Ergebnis ist eine „Installation
Thomas Sautners Roman „Pavillon 44“: Verrückte Welt im Normalzustand
Kein Waldviertel, nichts Neues von den Jenischen und keine sanfte Zivilisationskritik: „Pavillon 44“ (Picus Verlag, 458 Seiten, 26 Euro) sieht auf den ersten Blick gar nicht nach einem Roman von Thomas Sautner aus. Der 1970 in Gmünd geborene Autor lässt sein neues Buch mitten in Wien spielen, oder besser: oberhalb von Wien, auf der Baumgartner Höhe, im Otto-Wagner-Spital, wo „am Steinhof“
Ex-Rektor Lukas übernimmt freies Mandat im LIVA-Aufsichtsrat
Durch das Ausscheiden von Bürgermeister a.D. Klaus Luger aus dem Aufsichtsrat des städtischen Unternehmens LIVA ist dort ein Mandat freigeworden, für das die SPÖ-Fraktion ein Vorschlagsrecht hat. „Ich freue mich, dass ich für dieses Mandat Univ.-Prof. Dr. Meinhard Lukas gewinnen konnte. Der frühere Rektor der Johannes Kepler Universität Linz hat sich als erfolgreicher Universitätsmanager
ORF überträgt TV-Duell Harris gegen Trump live
Die beiden US-Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump treffen nächste Woche zur ersten TV-Konfrontation aufeinander. Der ORF überträgt das Rededuell im Rahmen einer „ZIB Spezial“ am 11. September ab 2.45 Uhr in ORF 2 im Zweikanalton (wahlweise in deutscher Übersetzung und im englischen Original). Bei der von Nadja Bernhard präsentierten Sendung sind Inka Pieh, langjährige
Laura Freudenthaler erhält den Reinhard-Priessnitz-Preis 2024
Preisregen für Laura Freudenthaler: Die aus Salzburg stammende Autorin (Jahrgang 1984) erhält Anfang Oktober nicht nur den Anton-Wildgans-Preis, sondern wird am 5. November auch mit dem Reinhard-Priessnitz-Preis 2024 ausgezeichnet. Die Verleihung der mit 5.000 Euro dotierten Auszeichnung findet im Literaturhaus Wien statt, die Laudatio hält Autorenkollege Thomas Stangl. „Große gesellschaftliche
„Così fan tutte“: So wie in Bad Hall können es nicht alle
In Kooperation mit der von Robert Holzer geleiteten Internationalen Mozart Akademie bringt derzeit die Bruckner Privatuniversität die zweiaktige Mozart-Oper „Così fan tutte“ auf die Bühne des Bad Haller Stadttheaters und hat gleich bei der Vorpremiere am Donnerstag damit einen Riesenerfolg eingefahren. Für Mozart hat die Institution des Landes längst ihre vortreffliche Hand bewiesen, was jetzt

MEISTGELESEN

Düster-doppelbödige Saisoneröffnung mit „Hamlet“ an der Burg
Wie spielt man eine Kunstfigur? Auf der spärlich ausgeleuchteten Bühne des Burgtheaters sind keine zwei Minuten vergangen, als sich Michael Maertens sein Leintuch vom Kopf reißt und den 20-köpfigen Gespensterchor genervt unterbricht. „Nicht so forciert“, tadelt er die multiplen Geister von Hamlets Vater. Karin Henkel macht in ihrer „Hamlet“-Inszenierung zum Auftakt der ersten Saison von
81. Filmfestspiele Venedig: Ein Blick auf die Favoritenriege
Am Wochenende werden bei den 81. Filmfestspielen von Venedig die Goldenen Löwen vergeben. Und im Vorfeld gibt es einige heiße Anwärter auf die Auszeichnungen. Vor allem Pedro Almodóvars Film „The Room Next Door“ mit Tilda Swinton und Julianne Moore in den Hauptrollen konnte viele überzeugen. Der spanische Regisseur („Alles über meine Mutter“) erzählt darin von einer kranken Frau, die
Ars Electronica: CERN-Kunstinitiative mit StartsPrize belohnt
Die Abteilung „Arts@CERN“ der europäischen Organisation für Kernforschung CERN hat heuer den StartsPrize der EU-Kommission für innovative Zusammenarbeit erhalten. Eine Belohnung für jahrelange Kollaboration zwischen Forschenden und Kunstschaffenden, von der beide Gruppen sowie auch die Gesellschaft profitieren, so Monica Bello, die Leiterin von Arts at CERN, die den Preis auch beim Ars Electronica
„Erste Töchter“: Ljuba Arnautović setzt ihre Familiengeschichte fort
Die unfassbare Familiengeschichte von Ljuba Arnautović kennt man seit 2018. In ihrem Romandebüt „Im Verborgenen“ erzählte die 1954 in Kursk geborene und seit 1987 in Wien lebende Autorin vom Schicksal der in den 1930ern als vermeintliche Rettung vor dem sich ausbreitenden Faschismus nach Moskau verschickten „Schutzbundkinder“. In „Junischnee“ (2021) führte sie die Geschichte weiter
Unsere Medien-Tipps: Twitterpoesie, Apollo 13 und die KI
Buch: Clemens Setz. Das All im eigenen Fell Der Grazer Dichter Clemens J. Setz interessiert sich für viele Dinge abseits des Mainstreams. In seinem neuen Buch „Das All im eignen Fell“ (Suhrkamp, 192 Seiten, 23,70 Euro) deklariert er sich als absoluter Fan der „Twitterpoesie“: „Die Begrenzung auf 140 und später 280 Zeichen brachte ungeahnte Freiheiten in der Poesie hervor. Mich brachte es
Ars Electronica: 13 Preise im Design Center Linz feierlich verliehen
Eine Arbeit, die sich mit der Beziehung zwischen Technologie und Macht auseinandersetzt, das erste KI-generiertes Musikvideo und ein Projekt zu psychischer Gesundheitsvorsorge, zählten zu den ausgezeichneten Projekten beim diesjährigen Ars Electronica Festival 2024, das unter dem Motto „HOPE who will turn the tide“ steht.  Insgesamt wurden Donnerstagabend 13 Preise überreicht worden - von den