Auftakt für ein magisches Theaterfestival

Bei Schäxpir dreht sich in diesem Jahr alles um die Frage: „Was ist real und was erfunden?“

Schäxpir, das Theaterfestival für junge Menschen, geht heuer zum zwölften Mal über die Bühne. Von 12. Bis 24. Juni lädt Linz dazu ein, in die Magie des Theaters einzutauchen.

Bei dem Programm von „Magic – die Geschichte der Geschichten“ drehe sich alles um die Frage „Was ist real und was erfunden?“, verrät Festivalleiterin Anja Lang. Mit Fortune Telling, also Weissagung, Kartenlegen und einem immersiven Theater soll das Publikum in die Welt der Magie hineingezogen werden und Teil dieser werden. Coming-of-Age-Stories werden mit spannenden Theaterformaten neu in Szene gesetzt.

Festival durch Linz

Die insgesamt 30 Produktionen aus elf Nationen werden in 20 Spielstätten aufgeführt und machen das Theaterfestival zu einer Spazierfahrt durch Linz.

„In typischer Schäxpir-Manier werden auch Orte abseits großer Theaterhäuser zur Bühne“, so Kulturdirektorin Margot Nazzal. Charakteristisch für Schäxpir ist die Interaktion mit seinem Publikum in partizipativen Formaten für alle ab zwei Jahren bis ins hohe Erwachsenenalter.

Eröffnet wird das Festival am 14. Juni im Linzer Landestheater mit dem Stück „Do the Calimero“, bei dem der Karneval als ultimative Metapher für den Zustand des Menschen gezeigt wird. Beim immersiven Theatergame „Putsch“ ist das Publikum zum Mitmachen aufgerufen. Die Zuschauer können aktiv in den verrückten Büroalltag einer Praktikantin eintauchen und vielleicht sogar einen Putsch anzetteln.

Tierischer Aufstand

Im Kuddelmuddel wird Henry Mason „Die Konferenz der Tiere — Eine animalische Rettungsaktion für alle Erdenkinder“ inszenieren. Melancholisch wird es im Stück „Spätschicht“, das im Salonschiff Fräulein Florentine in das Gefühl der Sehnsucht eintaucht.

Das Theater Phönix zeigt gemeinsam mit „Das Schauwerk“ das Stück „From Zero to Zack Prack! oder Heroisch in die Katastrophe“. Bei der Produktion „Elefanten in Blutadern“ dreht sich alles um das bittersüße Gefühl der Nostalgie. Hat es diese unbeschwerten Tage in der Kindheit wirklich gegeben? Oder glorifiziert man diese als Erwachsener?

Die künstlerischen Leiterinnen Sara Ostertag und Julia Ransmayr freuen sich, mit Schäxpir auch in diesem Jahr ein Festival mit zahlreichen Programmhighlights zu kreieren. Sie erwarten etwa 10.000 bis 15.000 Besucher.

„Als eines der größten Festivals für junges Publikum in Europa hat Schäxpir eine erfolgreiche Geschichte und ist bestens vernetzt. So arbeitet das Schäxpir Festival mit der communale oö in Peuerbach zusammen. Diese Vernetzung zeichnet das Kulturland Oberösterreich aus“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Tickets online unter www.schaexpir.at oder am OK-Platz

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