Autorin Vea Kaiser erhält Internationalen Jonathan-Swift-Preis

Mit rund 21.200 Euro dotiert - Verleihung am 17. November in Zürich

Die österreichische Autorin Vea Kaiser (35) erhält den Internationalen Jonathan-Swift-Preis für satirische und komische Literatur. Die Verleihung der mit 20.000 Schweizer Franken (21.240 Euro) dotierten Auszeichnung findet am 17. November im Literaturhaus Zürich statt, wie es am Montag in einer Aussendung von Kaisers Verlag Kiepenheuer & Witsch heißt.

„Vea Kaiser versteht es, ihrer unbändigen Fantasie die Zügel des Humors anzulegen, und so entstehen Bücher, die sich auf sehr ernsthafte Weise selber nicht ganz ernst nehmen“, heißt es in der Begründung der Jury. Der Jonathan-Swift-Preis wird seit 2015 verliehen und ging bisher u.a. an Eva Menasse (2015), Wolf Haas (2016), Joachim Meyerhoff (2018) und zuletzt an Pedro Lenz (2023).

Die gebürtige Niederösterreicherin Vea Kaiser (Jahrgang 1988) trat 2012 mit ihrem gefeierten Debütroman „Blasmusikpop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam“ erstmals in Erscheinung. Ihr ebenfalls erfolgreicher Zweitling „Makarionissi oder Die Insel der Seligen“ (2015) spielte in Griechenland, in „Rückwärtswalzer“ (2019) führte sie ihre Leser nach Montenegro.

Kaiser, die mittlerweile in Wien lebt, gehörte 2021 und 2022 der Jury beim Klagenfurter Ingeborg-Bachmann-Preis an. Zu ihren bisherigen Auszeichnungen zählen u.a. das Hans-Weigel-Literaturstipendium, der Theodor-Körner-Preis und der Buchpreis der Stiftung Ravensburger Verlag.

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