Filmfonds Wien fördert „Die Blutgräfin“ und „Welcome Home“

Filmfonds Wien fördert zehn Projekte mit 3.235.000 Euro

„Die Blutgräfin“ schickt sich an, Wien zurückzuerobern und ihr Vampir-Dasein wieder aktiv auszuleben – zumindest in dem neuen Kinofilm von Regisseurin und Autorin Ulrike Ottinger, dessen Drehbuch unter der Mitwirkung von Elfriede Jelinek entstand. Der von Amour Fou Vienna koproduzierte Film ist eines jener zehn Projekte, die vom Filmfonds Wien in der ersten Sitzung des Jahres mit Herstellungsförderungen in Gesamthöhe von 3.235.000 Euro bedacht wurden.

Horror im Kommen

Horror scheint dabei im Kommen zu sein. In der Horrorkomödie „Body Farm“ von Michael Fuith und Manuel Johns übernehmen Josef Hader und Caroline Peters die Hauptrollen. Genre-Spezialist Andreas Prochaska dreht den Horrorfilm „Welcome Home“ über „eine dämonische, von Frauen dominierte Gemeinschaft“. Diametral anders gelagert ist dagegen „Aufputzt is’“ des Kabarettisten Gery Seidl: Sein Erfolgsprogramm findet als Weihnachtskomödie von Claudia Jüptner-Johnsdorf seinen Weg auf die große Leinwand.

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Gefördert wird u.a. auch das neue Dokumentarprojekt des Regieduos Tizza Covi und Rainer Frimmel „Kein Platz für Johnny B. Goode“ über den Wiener Bluesmusiker Al Cook und der Dokumentarfilm „Marienhof“ von Nina Kusturica, der drei Frauen aus drei Generationen rund um den geplanten Wohnungsverkauf der Familienwohnung in Sarajevo folgt. Das Dokumentarfilmprojekt „The Days I would like to forget“ des Regie-Quartetts Alina Gorlova, Simon Mozgovyi, Maksym Nakonechnyi und Yelizaveta Smith zeigt in drei 70-minütigen Filmen den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und seine Auswirkungen.

Fünf Projektentwicklungen erhalten zudem Förderungen in Gesamthöhe von 106.500 Euro, 13 dokumentarische und drei fiktionale TV-Projekte erhalten Förderungen von gesamt 1.092.600 Euro.

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