Reinhard Kaiser-Mühlecker für Österreichischen Buchpreis nominiert

Nominierungen auch für Elke Laznia, Katharina Winkler, Valerie Fritsch und Elias Hirschl - Köhlmeier und Geiger nicht mehr im Rennen - Preisverleihung am 18. November =

Überraschungen auf der Shortlist für den Österreichischen Buchpreis: Während die beiden prominenten Vorarlberger Autoren Michael Köhlmeier und Arno Geiger nicht mehr im Rennen sind, hat es die Salzburgerin Elke Laznia mit ihrem Buch „Fischgrätentage“ ins Finale geschafft. Auch Katharina Winkler („Siebenmeilenherz“), Valerie Fritsch („Zitronen“), Elias Hirschl („Content“) und der Oberösterreicher Reinhard Kaiser-Mühlecker („Brennende Felder“) dürfen bei der Preisverleihung am 18. November hoffen.

Bereits bekannt ist die Shortlist für den Debütpreis, auf der sich neben Verena Dolovais „Dorf ohne Franz“ und Frieda Paris‘ „Nachwasser“ mit Julia Josts Kärntner Anti-Heimatroman „Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht“ auch eines der im Frühjahr meistbesprochenen Erstlingswerke befindet.

Für Benedikt Föger, Präsident des Hauptverbandes des Österreichischen Buchhandels, spiegeln die Titel der diesjährigen Shortlist des Österreichischen Buchpreises „beeindruckend die Vielfalt und Innovationskraft der österreichischen Literatur wider und verdienen besondere Aufmerksamkeit. Sie zeigen, dass neben den etablierten Stimmen auch neue Autor:innen die verdiente Beachtung erhalten.“

Für den vom Kulturministerium, dem HVB und der Arbeiterkammer Wien vergebenen Österreichischen Buchpreis 2024 gab es insgesamt 110 Einreichungen von 62 Verlagen. Die Sieger werden im Rahmen einer Gala im Vorfeld der „Buch Wien“ bekanntgegeben.

Der Österreichische Buchpreis ist mit 20.000 Euro dotiert, der Debütpreis mit 10.000 Euro. Wer auf den Shortlists steht, hat 2.500 Euro sicher. Im Vorjahr ging der Österreichische Buchpreis an Clemens J. Setz für seinen Roman „Monde vor der Landung“, der Debütpreis an Arad Dabiri für „Drama“.

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