Am 9. August 2024 jährt sich der gewaltsame Tod des Seligen Franz Jägerstätter zum 81. Mal. Die Gedenkfeierlichkeiten rund um seinen Todestag sind seit 1983 ein jährlicher Fixpunkt in der Erinnerung an den NS-Kriegsdienstverweigerer. Auch heuer findet von 8. bis 9. August in St. Radegund das jährliche internationale Gedenken statt.
„Beim internationalen Gedenken, das wir im August mit der Pfarre St. Radegund gestalten, ist es Pax Christi ein Anliegen, das Leben von Franz und Franziska Jägerstätter in einen Dialog mit Fragen unserer Zeit zu bringen“, sagt Georg Haigermoser, Mitglied der Jägerstätter-Kommission von Pax Christi Österreich. „2024 ist eine solche Frage der neu entflammte Krieg in Israel-Palästina. Während sich auf der Ebene der offiziellen Politik und angeheizt durch extremistische Bewegungen die Gewaltspirale weiterdreht, suchen auf beiden Seiten Hinterbliebene von Terror- und Kriegsopfern, ehemalige Kombattanten und jugendliche Wehrdienstverweiger:innen Wege aus der Gewalt. Der Referent Johannes Zang wird einige solcher ‚Brüder und Schwestern Jägerstätters´ vorstellen und zu einem vertieften Verständnis des Nahost-Konflikts beitragen“, so Haigermoser.