Der entlassene künstlerische Leiter der Linzer Veranstaltungsgesellschaft (LIVA), zu der auch das Brucknerhaus gehört, Dietmar Kerschbaum, hat am Freitag seine bereits angekündigte Klage gegen die LIVA eingebracht. Er fordert knapp drei Millionen Euro Schadenersatz. Die LIVA hätte „seine künstlerische Karriere zerstört“, wie der Anwalt Medienberichte bestätigte.
Außergerichtliche Einigung gescheitert
Kerschbaum war wegen des Verdachts von Compliance-Verstößen und In-Sich-Geschäften erst freigestellt und im Juli entlassen worden. Seine Klage gegen die LIVA und deren Eigentümer, die Stadt Linz, ist schon im Raum gestanden, zuvor sei aber noch versucht worden, eine außergerichtliche Einigung zu erzielen.