Kultur / Medien

Menschen in der Kultur

Macht, Kunst und viel Geld: „Arcus“ von Norbert Maria Kröll
Vom Stephansdom flattern Geldscheine in die Tiefe, neben einem Würstelstand werden Banknoten-Bündel ebenso versteckt wie in den Regalen von „Meinl am Graben“. Marcus Maximilian Rudolph Friedrich Joseph Himmeltroff-Gütersloh bringt auf diese Weise einen winzigen Teil seines Milliardenerbes unters Volk und nennt dies Kunstaktion. Er selbst verzichtet auf vieles, etwa auf das „M“ in seinem
Der Tanz-Revolutionär: Choreograf William Forsythe ist 75
Mit nun bald einem Dreivierteljahrhundert mögen einige Bewegungen nicht mehr ganz so geschmeidig über die Bühne gehen. Die Philosophie hinter dem Ballett von Choreograf William Forsythe aber prägt nach wie vor Tänze auf der ganzen Welt. Vor allem in Deutschland ist der Einfluss des US-Amerikaners unvergessen. Am 30. Dezember feiert der gebürtige New Yorker seinen 75. Geburtstag.Mehr als 50 Jahre
Judi Dench setzt Maggie Smith ein besonderes Denkmal
Schauspielerin Judi Dench (90) hat ihrer verstorbenen Kollegin Maggie Smith ein besonderes Denkmal gesetzt. Dench sei dafür bekannt, dass sie Bäume pflanzen lasse für Freunde, die gestorben seien, meldete die britische Nachrichtenagentur PA.Sie habe Bäume für all diejenigen, die fort seien, sagte Dench auch selbst in einem neuen Dokumentarfilm der BBC. Der Baum für Maggie sei ein Holzapfel. Smith
Deutliche Preissteigerung bei Konzerttickets großer Acts
Ein eigenes Stadion, dazu eine Art Volksfest: Mit ihren gigantischen Shows im August hat Superstar Adele in München neue Maßstäbe gesetzt - auch bei Ticketpreisen. Für Karten mussten Fans teils mehr als 400 Euro zahlen. Werden Auftritte vor allem großer Acts immer teurer? Aus Sicht des Geschäftsführers des deutschen Bundesverbandes der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV), Johannes Everke,
Ab ins „Schmusiversum“: Schmusechor lädt zum Neujahrskonzert
Sie sind das, was man umwerfend nennen kann: Steht der Schmusechor in all seiner Pracht auf der Bühne, ist das ein popmusikalisches Fest für Aug' und Ohr. 2014 von Verena Giesinger gegründet, hat sich das Kollektiv einen festen Platz im heimischen Musikzirkus ersungen. Mit einem Livealbum ist Anfang Dezember der erste Tonträger erschienen. „Ein großer Meilenstein!“, freute sich die Chorleiterin
Kein „Wetten, dass..?“ im Jahr 2025
Im nächsten Jahr wird es keine Neuauflage des ZDF-Showklassikers „Wetten, dass..?“ geben. Für das Jahr 2025 habe man keine Sendung geplant, sagte ZDF-Senderchef Norbert Himmler der Deutschen Presse-Agentur. Der Intendant ließ zugleich offen, ob es in den Folgejahren doch noch einmal zu einem Revival kommen könnte. Himmler hatte vor einem Jahr auch von einer Denkpause zu dem Format gesprochen.
Bonnie Tyler will noch zehn Jahre weitersingen
Bonnie Tyler denkt mit 73 Jahren noch lange nicht an ein Karriere-Ende. „Wenn es optimal laufen sollte mit meiner Gesundheit, kann ich mir vorstellen, noch ungefähr zehn Jahre lang zu singen“, sagte die britische Sängerin. Es sei schon außergewöhnlich, dass ihre Stimme so gut halte, räumte die Pop- und Rock-Ikone („Eclipse of the Heart“, „Holding Out for a Hero“) ein. „Ich hätte
Neujahrskonzert: „Friedensbotschaft“ mit Strauss-Schwerpunkt
Die Wiener Philharmoniker haben sich für das nahende Neujahrskonzert mit Riccardo Muti bekanntlich einen Routinier an die Seite geholt. Schließlich ist der Einsatz im Goldenen Saal des Musikvereins am 1. Jänner bereits der siebente für den 83-Jährigen. Am Samstag stellten sich Orchestervorstand Daniel Froschauer und der Maestro traditionell ein letztes Mal der Weltpresse vor dem Klassikgroßereignis.
„Romeo und Julia“-Schauspielerin Olivia Hussey ist tot
„Romeo und Julia“-Star Olivia Hussey ist nach Angaben ihrer Familie am Freitag im Alter von 73 Jahren gestorben. „Olivia war eine bemerkenswerte Person, deren Wärme, Weisheit und reine Freundlichkeit das Leben aller, die sie kannten, berührte“, erklärten ihre Angehörigen in einer Botschaft auf dem Profil der Schauspielerin im Onlinedienst Instagram. Hussey hinterlässt ihren Ehemann David
Denzel Washington feiert 70. Geburtstag
Es ist nur eine Nebenrolle, doch Denzel Washington stiehlt in „Gladiator II“ allen die Show. In dem Monumental-Epos von Regisseur Ridley Scott spielt der scheinbar alterslose Oscar-Preisträger den machthungrigen und zwielichtigen Macrinus, der den Gladiator Lucius (Paul Mescal) in die Kampfarena schickt. Washington holte kürzlich mit seinem gefeierten Auftritt eine Golden-Globe-Nominierung als

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Im Schatten der Maus: Der Elefant wird 50
Die Geschichte beginnt mit einer Selbstüberschätzung, vielleicht auch mit Hochmut und Überheblichkeit. Ganz sicher mit einer Frechheit. Das Jahr 1975 hat gerade begonnen, als eine unbekannte Figur in der „Sendung mit der Maus“ auftaucht: ein kleiner Elefant. Mit einem Schild kündigt er der Maus de facto die Übernahme ihres Arbeitsplatzes an: „Die Sendung mit dem Elefanten“ ist darauf zu
„Wicked“-Regisseur Chu wollte ein Meisterwerk schaffen
Jon M. Chu, der Regisseur des Musicalfilms „Wicked“, fühlte sich von sich selbst als auch dem restlichen Team von Universal Pictures unter Druck gesetzt, ein Meisterwerk zu schaffen. „Ich bin sehr erfreut, dass wir das Versprechen, das wir diesen Figuren gegeben haben, erfüllen können“, sagte er gegenüber Reuters. „Wir lieben diese Charaktere.“„Wicked“ basiert auf dem Broadway-Musical-Hit,
„Queer“: Ein Ex-Bond als brillanter, schwuler Junkie
Daniel Craig sucht sich in den Jahren nach seiner Spionagekarriere mutige und willkommene Rollen aus, behält aber seine Vorliebe für Cocktails. Im neuen Erotikdrama von Italiens Starregisseur Luca Guadagnino spielt der Brite einen schwulen Schriftsteller und Junkie, der vor Verlangen nur so dahinsiecht. Man kann den Sexschweiß, den billigen Tequila und den abgestandenen Tabak von „Queer“ förmlich
„Feste & Freunde“: Was ist schon Liebe im Vergleich?
Liebe kommt, Liebe geht, Freundschaft bleibt. Aus dieser Idee ist ein herzerwärmender Episodenfilm entstanden, den Regisseur David Dietl am Donnerstag in die österreichischen Kinos bringt. „Feste & Freunde - Ein Hoch auf uns!“ ist das Remake eines dänischen Films und erzählt die Geschichte einer Freundesclique, die immer wieder zu den unterschiedlichsten Festivitäten zusammenkommt - Silvester,
„Nosferatu“: Er ist nicht totzukriegen
Robert Eggers (41) ist der Ästhet in der mittlerweile starken Riege jüngerer Regisseure, die sich mit Horror und Grauen ins aktuelle Filmgeschehen einschreiben. Mit „The Witch“ setzte er Maßstäbe und zollt nun einer Legende des Weltkinos seinen Respekt: Sein „Nosferatu“ beruft sich auf den Klassiker von Friedrich Wilhelm Murnau aus 1922 - dezidiert eher Remake als bloße Hommage. Hochästhetisch,
Popstar Robbie Williams: „Ich buhle um Aufmerksamkeit“
„Wir wollten kein picksüßes Wohlfühl-Biopic machen“, erklärte Robbie Williams, warum sein Biopic „Better Man“ vor allem seine Abstürze in den 1990er Jahren beleuchtet. „In dem Film geht es um zu frühen Erfolg, Drogen und um die Tatsache, dass ich mich selbst hasse“, fasste er die Handlung des Streifens anlässlich der Deutschland-Premiere von „Better Man“ vor Journalisten in Köln