Wenn die „süße, kleine Partymaus“ Andrea, der „voll leiwande Typ“ Daniel und der „Charmeur“ Satans Bratan sich in einer Villa auf Kreta einfinden, um begleitet von Challenges und Alkohol nach der Liebe zu suchen, riecht es stark nach Dating-Reality-Show. Diesmal legt die Streamingplattform Joyn in dem stark beackerten Markt nach. Die 2. Staffel der österreichisch-schweizerischen Produktion „Match in Paradise“ startet am Montag mit einer Doppelfolge durch.
Am Konzept hat sich seit dem Erfolg von Staffel 1, die mit rund 1,7 Millionen Videoviews neben „Forsthaus Rampensau“ und „Bauer sucht Frau“ ein Zugpferd auf Joyn ist, nichts geändert: Die Singles – darunter mehrere Influencer und Reality-TV-Promis – verteilen Likes in einer App. Auf Basis dessen werden erste Pärchen gebildet, die anschließend ihr Glück versuchen. Neuankömmlinge („Hotties“) sorgen für frischen Wind bzw. wirbeln alles durcheinander. Wer bei sogenannten „Match Nights“ alleine ist, läuft Gefahr, Villa und Show verlassen zu müssen.
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Glaube ans Universum und große Männer
Bevor es aber ans Eingemachte geht, ist in der ersten Folge beschnuppern und warm werden angesagt. Die Liebeshungrigen geben in knapper Baderobe und zusehends vom Alkohol angeheitert Auskunft über Vorlieben und Vorhaben. Die 23-jährige Wienerin Amalia glaubt „sehr stark an das Universum“ und hätte gerne einen Mann, der es zumindest auf 1,85 Meter bringt. Geht es nach der 24-jährigen Schweizerin Andrea, könnte er gar zwei Meter groß sein. Larissa (29) gibt es nur im Doppelpack: Sie hat eine dreijährige Tochter, die ihr ganzer Stolz ist. Ihr Zukünftiger muss daher einiges mitbringen.
Ob Satans Bratan (bürgerlich: Erik), Cyrill, Burim, Daniel oder Nelson für längerfristige Beziehungen in Frage kommen, wird sich weisen. Ersterer kreuzt mit Lederhose und Sonnenbrille auf. Er wisse, wie man „mit Frauen umzugehen hat“ und mag seine Arme, seinen Rücken und seine „gekauften“ Zähne. Auch der 30-jährige Schweizer Cyrill meint, sich gut in Frauen hineinversetzen zu können. Er trete aber sehr dominant auf. Für „Sunnyboy“ Daniel muss die Traumfrau zumindest „halbwegs was im Köpfchen“ haben. Im Falle des „extrem ehrlichen“ Nelson wären Basiskenntnisse in Englisch von Vorteil, springt der Wiener mit US-Wurzeln doch fröhlich von einer Sprache zur anderen.
Nach dem Auftakt am Montag mit einer Doppelfolge gibt es wöchentlich weitere Einblicke in die Villa – allerdings nur noch eine Folge pro Woche.