Neuer Präsident beim Verbund Oberösterreichischer Museen: Sandgruber übergibt an Klinger

Der Verbund Oberösterreichischer Museen, der rund 300 Museen und Sammlungen in Oberösterreich vereint, hat einen neuen Präsidenten: Reinhold Klinger aus Pregarten folgt Roman Sandgruber nach, der dem Dachverband der Museen Oberösterreichs nach 23-jähriger Präsidentschaft als Ehrenmitglied verbunden bleibt.

Landeshauptmann Thomas Stelzer würdigte im Rahmen des Oberösterreichischen Museumtages im Stift Wilhering das langjährige Engagement Roman Sandgrubers. Zudem wurde Ursula Pötscher, scheidende Vizepräsidentin, für ihre Verdienste um die Museen mit dem Ehrentitel „Konsulentin für Volksbildung und Heimatpflege“ ausgezeichnet.

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Unter Roman Sandgrubers 23-jähriger Präsidentschaft hat sich der Verbund Oberösterreichischer Museen als Beratungs- und Servicestelle für die Museen in Oberösterreich kontinuierlich weiterentwickelt und etablieren können. Neben einer umfassenden Beratung der mehrheitlich ehrenamtlich geführten Museen bildet u. a. die Öffentlichkeitsarbeit einen Schwerpunkt der Tätigkeit.

„Oberösterreich ist das Land der Kultur. Das reichhaltige Angebot wäre jedoch ohne das Engagement und ohne die Expertise vieler ehrenamtlicher Helfer nicht denkbar. Wir wissen, dass wir unsere Kulturkompetenz nur deshalb ausspielen können, weil so viele Menschen ehrenamtlich das kulturelle Netzwerk des Landes gestalten und tragen – wie etwa Ursula Pötscher und Roman Sandgruber. Dafür gebührt den beiden genauso wie allen ehrenamtlich Aktiven ein großes Dankeschön“, betonte Stelzer in seiner Festrede.

Ebenfalls im Rahmen des Oberösterreichischen Museumstages fand die Generalversammlung des Verbundes Oberösterreichischer Museen mit Neuwahl des Vorstandes statt. Als Nachfolger des Gründungspräsidenten Roman Sandgruber wurde Reinhold Klinger gewählt.

Der Obmann des Heimat- und Kulturvereins Pregarten betreut gemeinsam mit seinem Team seit 17 Jahren das Museum Pregarten. Klinger war bereits als Kassier im Vorstand des Verbundes Oberösterreichischer Museen tätig.

„Ehrenamtliche Arbeit gibt Sinn, Halt und Verbundenheit. Es soll auch der Anspruch eines jeden Museums sein, ein fixer gesellschaftlicher und kultureller Bestandteil seines Ortes/seiner Region zu sein“, so Klinger. Eine wichtige Zielsetzung sei es, „die Wertigkeit der Museen in der Gesellschaft weiter zu stärken und zu verankern“.