Plateau Blo lädt zu Sauna und Tanz am Gmundner Stadtplatz

Kunstuni Linz feiert Abschluss des Kulturhauptstadtjahres

Rund 3000 Besucher:innen verzeichneten Plateau Blo, das auf Flößen schwimmende Projekt der Kunstuniversität Linz am Traunsee sowie das Residence-Programm im Karmelitinnen-Kloster in Gmunden.

Insgesamt haben sich daran 96 nationale und internationale Studierende und Künstler:innen beteiligt – an diversen Ausstellungen, Talk–Formaten mit Expert:innen sowie Workshops. Und auch eine schwimmende Vorlesungsreihe der Kunstuniversität Linz gab es auf einer von dem portugiesischen Künstler João Gonçalo Lopes gestalteten Plattform.

Der Karmelitinnen-Klostergarten in Gmunden, der nach fast 200 Jahren wieder zugänglich gemacht wurde, zählt ebenfalls zu den Kooperationen der Kulturhauptstadt mit der Kunstuni Linz, in diesem Fall gemeinsam mit den Ordensgemeinschaften sowie der Diözese Linz. Am 7. Dezember öffnet er von 12 bis 18 Uhr seine Pforten: Die Künstler:innen Michaela Reisenberger und Bernhard Pesendorfer, die sich vor allem mit dem Naturraum Garten und den vorhandenen Materialien beschäftigen, laden ein.

Zum Finale des Kunstprojekts im öffentlichen Raum und zugleich zum Aufbruch zu neuen Ufern laden Plateau Blo & Friends am 30. November (16 bis 22 Uhr) auf den Gmundner Rathausplatz, um dort zu saunieren, im Bademantel zu tanzen und auf den neu gegründeten Kulturverein Gmunden mit Kombucha anzustoßen.

Denn einige Projekte der Kunstuni Linz sollen das Kulturhauptstadtjahr überdauern und weiterhin zur Belebung des Salzkammerguts beitragen. Das Projekt-Team rund um das Kollektiv der „raumarbeiterinnen“, dem Sophie Netzer, Kerstin Reyer und Simone Barlian angehören, zum Dresscode des Abends: „Das richtige Tanzoutfit ist jedenfalls ein auffälliger Bademantel über der Winterjacke.“

Mit dabei sind auch der Urban-Sauna-Club von Leonhard Keiblinger und Lorenz Keiblinger, Emil Neuhauser und Roman Neuhauser sowie Paul Reisenberger und die Kombucha-Bar von Studio Clemens Bauder, Architekt und Absolvent der Kunstuni, sowie die Residence-Gäste Martin und Flora Szurcsik-Nimmervoll, die mit einem Wolf als raumgreifende Konstruktion und Intervention mit der Sauna zum Rathausplatz übersetzen.

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