Eines beliebten Klassikers nimmt sich die Pramtaler Sommeroperette heuer an: „Die Csardasfürstin“von Emmerich Kálmán ist heuer von 14. bis 30. Juni in Zell an der Pram zu sehen. Regie führt Manuel Dengler, auf der Bühne sind Publikumslieblinge wie Bernhard Bruckboeg, Birgit Zamulo, Harald Wurmsdobler und Newcomer wie Martha Matscheko zu sehen. Es spielt das Orchester sINNfonietta unter der musikalischen Leitung von Gerald Karl.
Im Jahr 1914 erarbeiteten die Librettisten Leo Stein, Bela Jenbach gemeinsam mit Emmerich Kálmán den ersten Akt der Operette, die ursprünglich den Titel „Es lebe die Liebe“ erhalten sollte. Nach Beginn des Ersten Weltkriegs im Juli 1914 wurde die Arbeit an dem Werk etwa ein Jahr lang unterbrochen, da nicht absehbar war, ob es in Wien in nächster Zeit überhaupt einen Theater- und Opernbetrieb geben würde. Erst im Sommer 1915 nahmen Komponist und Autoren die Arbeit wieder auf, diesmal in Bad Ischl. Bei der Uraufführung am 17. November 1915 hieß das Werk dann schon „Die Csárdásfürstin“ und wurde zu einem großen Erfolg, der bis heute anhält: Kalmans Operette zählt nach wie vor zu den beliebtesten Werken ihrer Genres.