Seit seinem viralen Zungenbrecherlied „Barbaras Rhabarberbar“ wollen mittlerweile auch Touristen und Fans im Ausland ein Foto mit dem Kabarettisten Bodo Wartke (47) machen. „Ich werde mittlerweile nicht mehr nur in Deutschland auf der Straße erkannt, sondern unlängst auch in Venedig“, sagte Wartke der Deutschen Presse-Agentur.
„Der Kellner im Restaurant, in dem ich essen war, sowie die asiatische Touristin vom Nachbartisch fragten mich beide nach einem Selfie“, erzählte der Berliner Künstler. Es komme ihm immer noch total surreal vor, dass der Rapsong, der auf einem deutschsprachigen Zungenbrecher basiert, weltweit bekannt wurde.
Sogar die „New York Times“ berichtete
Wartke und der deutsche Musiker Marti Fischer gingen Anfang des Jahres mit dem Reim über eine Frau namens Barbara, die eine Rhabarberbar besitzt, in den sozialen Medien viral. Menschen tanzten auf der ganzen Welt vor Millionen virtuellen Zuschauern zu dem Zungenbrecher, den sie zum Hit gemacht und Ende 2023 veröffentlicht hatten. Sogar die „New York Times“ berichtete über die beiden.
„Besonders schön finde ich, wenn Menschen aufgrund unseres Liedes das gängige Vorurteil begraben, dass wir Deutschen angeblich ein völlig humorloses Volk mit einer total aggressiv klingenden Sprache wären“, sagte Wartke. Und das Lied dann sogar Anlass sei, Deutsch lernen zu wollen.
Mit neuem Programm auf Tour
Wartke erhielt 2023 den Deutschen Sprachpreis der Henning-Kaufmann-Stiftung. Der Kabarettist steht seit mehr als 25 Jahren mit verschiedenen Programmen auf der Bühne. Bei seinen Auftritten spielt er auch Klavier. Im Dezember startete sein neues Programm „Wunderpunkt“, mit dem er kommendes Jahr weiter auf Tour geht.