Von der Gregorianik bis ins 21. Jahrhundert

Saison 21/22 von Musica sacra umfasst 16 Konzerte in sieben Linzer Innenstadtkirchen

Besonders festlich wird das Programm 2021/22 von Musica sacra eröffnet: mit Violamusik von Bach, gespielt von Benedict Mitterbauer, Solo-Bratschist des Bruckner Orchesters. Vor strahlenden Gesichtern und Freude über die Wiederaufnahme „hoffentlich dann auch beim zahlreich zu erwartenden Konzertpublikum“, wie Landeskulturdirektorin Margot Nazzal bei ihrer Begrüßung anmerkte.

In der vorigen, jäh unterbrochenen Saison hatten anstelle von 15 Konzerten bloß zwei stattfinden können. Bei nicht einfacher Planung für 2021/22 werden in dem neuen Programm bis 12. Mai insgesamt 16 Konzerte in sieben Linzer Kirchen — vom großen Mariendom bis zur intimen Martinskirche — angeboten, wobei natürlich teils Nachgeholtes aufgenommen wurde.

Der Neustart mit David Hemetsberger als neuem Generalsekretär verspricht viel Spannendes, teils auch neue Begegnungen mit international bekannten Künstlern, genauso aber mit führenden Ensembles heimischer Provenienz, die, wie alle betonten, mit großer Dankbarkeit ihre Mitwirkung bei der unverzichtbaren Institution Musica sacra wieder zusagten. Zum besseren Überblick besteht das abwechslungsreiche Programm aus vier Konzertreihen, allein schon ein Beweis, mit welcher Umsicht und Liebe es erstellt wurde.

„Der freudenreiche Beginn“ führt zum „Wohlfühlen in der Weihnachtszeit“, weiter zu „Höhepunkte zu Passion“ bis zum „Unerhörten Saisonfinale“. In jedem Programmblock sind Raritäten, Bekanntes oder ganz neue zeitgenössische Musik in Kombination zu hören. Einen der Höhepunkte bildet das Chor-Orchesterwerk „So shall he descend“ des estnischen Komponisten Toivo Tulev (63) an. Es sing der Hard Chor, dirigieren wird die Aufführung am 10. April 2022 in der Friedenskirche Dennis Russell Davies, der dazu auch seine Filharmonie Brno nach Linz bringt.

Der Kartenverkauf beginnt am 1. Oktober (www.musicasacra.at, Tel. 0732/611-400).

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