Vorbereitungen für das Frequency laufen auf Hochtouren

Die Vorbereitungen für das Frequency-Festival, das von 14. bis 17. August in St. Pölten über die Bühne gehen wird, laufen auf Hochtouren. Das Rote Kreuz wird in Spitzenzeiten mit bis zu 120 Mitarbeitenden im Einsatz sein, wurde am Freitag in einer Aussendung mitgeteilt. Laut dem Veranstalter wird das Festival „wie geplant“ stattfinden, allerdings müssen Besucher mit längeren Wartezeiten aufgrund genauerer Kontrollen rechnen. Die ÖBB bieten Sonderzüge an.

Den Auftakt macht Ed Sheeran beim „Frequency x-tended“ am 14. August. An den folgenden Tagen werden an der Traisen u.a. Apache 207, The Offspring, RAF Camora, Peter Fox und Cro auftreten. Pro Tag werden um die 50.000 Besucher am VAZ-Gelände in der niederösterreichischen Landeshauptstadt erwartet.

An sieben Stützpunkten werden bis zu rund 120 Rettungs- bzw. Notfallsanitäter und bis zu drei Notärzte gleichzeitig sowie Mitarbeitende der Krisenintervention und der Wasserrettung tätig sein, um von Mittwoch bis Sonntag für die Sicherheit der Gäste zu sorgen. Zu den Hauptaufgaben zähle erfahrungsgemäß, Patienten mit kleineren (Schnitt-)Verletzungen oder Insektenstichen bzw. Kreislaufproblemen zu versorgen. „Danach können üblicherweise die meisten gleich wieder zum Festival zurück“, hieß es.

„Wir sind rund um die Uhr da, wenn Festivalgäste unsere Hilfe benötigen. Speziell nach Insektenstichen und beim Auftreten von Beschwerden wie Schwellungen oder Kreislaufproblemen soll umgehend einer unserer Sanitätsstützpunkte aufgesucht werden“, sagte Bezirksstellenkommandant Erich Winkler.

Das Rote Kreuz empfahl, zum Vermeiden von Verletzungen auch in Campingbereichen festes Schuhwerk zu tragen. Tagsüber soll es laut aktueller Prognose heiß werden. Geraten wurde, nicht auf Sonnenschutz und das Tragen einer Kopfbedeckung zu vergessen und ausreichend Flüssigkeit – vornehmlich in Form von alkoholfreien Getränken – zu sich zu nehmen. Für die Nächte sollte auch warme Kleidung mitgenommen werden.

Die seit Monaten laufenden Planungen des Roten Kreuzes beinhalten neben der Organisation von Ausrüstung und Material – von Versorgungszelten über Verbandsmaterial und Medikamente bis Verpflegung – auch den Aufbau der Infrastruktur und vor allem die Organisation des Personals. Die Mitarbeiter kommen aus der Region St. Pölten, reisen aber teilweise auch aus anderen Bundesländern an, um am Festival Dienst zu machen.

Die ÖBB bieten zusätzliche Zugverbindungen und Extrasitzplätze rund um das verlängerte Wochenende an. Ergänzend gibt es Sonderzüge von St. Pölten nach Wien. Für diese Verbindungen wird ein eigenes „Sonderzug Frequency 2024“-Ticket benötigt, wurde am Freitag in einer Aussendung mitgeteilt. ÖBB Standardtickets werden in den Sonderzügen nicht anerkannt.

Laut der Landespolizeidirektion Niederösterreich gibt es „keine konkreten Hinweise auf eine spezifische Gefährdung des Festivals in St. Pölten“. Nach der Festnahme von Terrorverdächtigen in Zusammenhang mit Anschlagsplänen auf ein Konzert von Taylor Swift in Wien bestehe trotzdem weiterhin „eine abstrakte erhöhte Gefahr“, hieß es am Donnerstag.

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