Wilheringer Notenköpfe lassen Bruckner „quer hören“

Atalante Quartett © Reinhard Winkler

Die Wilheringer Notenköpfe widmen sich von 15. bis 21. März mit Konzerten heuer nicht nur Balduin Sulzer zum 92. Geburtstag, sondern auch dem großen Meister Anton Bruckner und zwar in besonderer Art und Weise: an der großen Orgel in der Stiftskirche Wilhering und als Kammermusik-Komponist von einigen der schönsten Streichquartette, die es gibt. Ein Highlight stellt das Preisträgerkonzert des Balduin Sulzer Kompositionspreises des Landes OÖ dar.

Balduin Sulzer quer gehört

Balduin Sulzer (1932–2019) hat im Laufe seiner Lebenszeit zahlreiche Anerkennungen im schulischen, kirchlichen und künstlerischen Bereich bekommen. Als Wertschätzung für das Wirken dieses außergewöhnlichen Menschen, Komponisten, Pädagogen und Musikers wird es im Frühjahr 2024 in den Räumlichkeiten des Stiftes Wilhering im Zeitraum von Pater Balduins Geburts- und Sterbetag die zweite Ausgabe der Veranstaltungsreihe geben.

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Musikalische Gratulation

Am 15. März, jenem Tag, an dem Sulzer 92 Jahre alt geworden wäre, wird seiner mit einem Festkonzert (19.30 Uhr) in der Wilhering Stiftskirche gedacht, das von seiner einstigen Schülerin Vera Kral ausgerichtet wird. Ein gemischtes Programm mit Schwerpunkt auf Orgelmusik erwartet das Publikum. Neben Werken aus der Barockzeit werden Werke von und in Bezug zu Anton Bruckner und Kompositionen von Balduin Sulzer an der Großen Orgel und der Chororgel der Stiftskirche Wilhering, dargeboten von Regina Riel (Sopran), Elke Eckerstorfer (Orgel) und Vera Kral (Violine), zu hören sein.

Bruckners Kammermusik mit dem Atalante Quartett

Das vielfach ausgezeichnete Atalante Quartett ist am 17. März um 17 Uhr mit Werken von Anton Bruckner, Franz Schubert und Balduin Sulzer zu Gast im Benedikt-Saal in Wilhering: Im großen Jubiläumsjahr zum 200. Geburtstag ist Bruckner bei den Wilheringer Notenköpfen ausnahmsweise als Kammermusik-Komponist mit dem Streichquartett c-Moll zu erleben, das er 1862 unmittelbar nach seinem prägenden Unterricht beim Linzer Theaterkapellmeister Otto Kitzler schrieb. Balduin Sulzers „Seitenblicke“-Musik steht im Zentrum des intensiven Abends, der mit Franz Schuberts wohl berühmtesten Quartett „Der Tod und das Mädchen“ endet.

Preisträgerkonzert

Am Donnerstag, 21. März, um 19.30 Uhr steht bei freiem Eintritt im Benedikt-Saal dann das Preisträgerkonzert des Balduin Sulzer Kompositionspreises 2024 auf dem Programm, das in Kooperation mit der Abteilung Kultur des Landes OÖ veranstaltet wird. Die im Rahmen des Kompositionspreises prämierten Werke werden dabei uraufgeführt.

Bestellung von Karten telefonisch über 0664/3083301 bzw. über das Bestellformular auf der Website www.balduinsulzer.at