Zwei Teile von „Die Reise der Bilder“ nur noch bis September zu sehen

Bereits rund 35.000 Besucher im Lentos im Rahmen des Kulturhauptstadt-Projekts

Das Lentos freut sich seit Beginn des Projekts „Die Reise der Bilder“, in Kooperation mit der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024, über insgesamt rund 35.000 Besucher in Linz und im Salzkammergut. Zwei Präsentationen der Ausstellungstrilogie sind nur noch bis Anfang September zu sehen.

Das Salzkammergut war während des Zweiten Weltkriegs wie keine andere Region in Österreich Umschlagplatz und Bergungsort von bedeutenden Kunstwerken der europäischen Kunstgeschichte, darunter auch NS-Raubkunst.

Die Schau „Die Reise der Bilder. Hitlers Kulturpolitik, Kunsthandel und Einlagerungen in der NS-Zeit im Salzkammergut“, die aktuell nur noch bis 8. September im Lentos Kunstmuseum in Linz zu sehen ist, und in Kooperation mit der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 entstand, präsentiert über 80 Gemälde und Objekte, die während der Kriegsjahre im Salzkammergut gesammelt, gelagert, geborgen und gerettet wurden.

Die kritische Installation „Ruinenwert“ (2019) der deutschen Künstlerin Henrike Naumann ergänzt die Ausstellung um eine zeitgenössische Perspektive. Damit sich die verschiedenen Stränge der Erzählung zwischen dem Salzkammergut, dem Herkunftsort der Gemälde und dem Ausstellungsort verbinden, veranschaulicht das Künstler- und Architekten-Duo Nicole Six und Paul Petritsch die Thematik anhand von Videoinstallationen und einer vielschichtigen Ausstellungsarchitektur. Ein Konzept, das bei den Museumsbesuchern gut ankommt.

„Wir freuen uns über die große Nachfrage und das rege Interesse an dieser historischen und künstlerisch bedeutenden Ausstellung. Es zeigt, wie wichtig es ist, die Geschichte und ihre Auswirkungen auf die Kunst im öffentlichen Bewusstsein zu halten. Besonders erfreulich ist auch das große internationale Interesse von Fachpublikum, Medien und Wissenschaftern, nicht zuletzt aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024“, so Lentos-Direktorin Hemma Schmutz.

Synergien tragen zum Erfolg der Ausstellungsreihe bei

„Der Erfolg der Ausstellung geht auf die synergetische Kooperation zwischen der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 und dem Lentos zurück. Die Ausstellung ‚Reise der Bilder‘ ist sowohl kulturell als auch touristisch eines der großen Aushängeschilder im heurigen Superkulturjahr für Linz und für das Salzkammergut. Wir sind stolz darauf, dass die Ausstellung zu einer der erfolgreichsten Ausstellungen im Lentos zählt und so viele Menschen erreicht hat“, ergänzt Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer.

Das Lentos ist mit insgesamt drei Ausstellungen an der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl/Salzkammergut 2024 im Rahmen der Programmlinie „Macht und Tradition“ beteiligt. In den vier Monaten seit Beginn besuchten rund 35.000 Personen das Linzer Kunstmuseum sowie die „Außenstellen“ im Salzkammergut.

Im kürzlich revitalisierten Alten Marktrichterhaus in Lauffen/Bad Ischl wird mit „Das Leben der Dinge. Geraubt – verschleppt – gerettet“ mit zeitgenössischen künstlerischen Positionen das Schicksal von Kunstwerken und Artefakten zwischen Raub, Verschleppung, Restitution und Rekonstruktion verhandelt. Die Schau kann ebenfalls nur noch bis 1. September besichtigt werden.

Die Ausstellung „Wolfgang Gurlitt. Kunsthändler und Profiteur in Bad Aussee“ im Kammerhofmuseum Bad Aussee wird mit Ausstellungsende am 3. November am längsten zu sehen sein. Beide Ausstellungen werden vom Publikum ebenfalls sehr erfolgreich angenommen.

Ein All-Inclusive-Ticket ermöglicht um 35 Euro den Zutritt zu allen drei Ausstellungen in Linz, Bad Aussee und Lauffen sowie zum Originalschauplatz, den Salzwelten in Altaussee. Das smarte Ticket ist im Lentos Kunstmuseum Linz, im Kammerhofmuseum Bad Aussee, in den Salzwelten Altaussee sowie online im Lentos-Webshop erhältlich.

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