Autokauf: Gebrauchte rangieren deutlich vor Neuwagen

AutoScout24-Umfrage: Kosten versus Sicherheit – worauf es beim Autokauf ankommt

Die Österreicher tendieren eher zum Kauf eines Gebrauchtwagens (13 Prozent) als eines Neuwagens (acht Prozent). Das zeigt die Integral-Umfrage unter 500 österreichischen Autobesitzern im Auftrag von AutoScout24.

Wer einen Neuwagen kauft, tut dies vor allem, um geringere Sorgen zu haben. Denn die Aussicht auf weniger Probleme und Reparaturen ist für jeden Zweiten das erste Argument für den Neuwagenkauf. Überdurchschnittlich überzeugend ist diese Tatsache für Frauen (59 Prozent), Männer stimmen unterdurchschnittlich zu (37 Prozent).

Ihnen ist dafür die modernste Ausstattung (28 Prozent) überdurchschnittlich wichtig (19 Prozent gesamt). Auch der geringere Verbrauch (42 Prozent), die Herstellergarantie sowie Gewährleistung (36 Prozent) und geringere Wartungskosten (34 Prozent) sind schlagende Argumente. Persönliche Gestaltungsmöglichkeiten (zwölf Prozent) und modernes Design (elf Prozent) sind für die Befragten hingegen weniger relevant.

Für Gebrauchte spricht der finanzielle Aspekt: 60 Prozent sehen geringere Anschaffungskosten als wichtigstes Argument, gefolgt von der Auswahl an kostengünstigeren Fahrzeugen (45 Prozent), so AutoScout24 via Aussendung.

Der geringere Wertverlust (38 Prozent) und die geringeren Versicherungskosten (16 Prozent) sind weitere wichtige Faktoren. Weniger bedeutend ist hingegen, dass es bei Gebrauchtwagen eine größere Modellvielfalt gibt (elf Prozent).

Wer sich schlussendlich für einen Gebrauchten entscheidet, gibt jüngeren Gebrauchten eher den Vorzug. Sechs von zehn meinen, ein Pkw aus Vorbesitz sollte beim Kauf maximal fünf Jahre alt sein.

Unter denjenigen, die tatsächlich in den nächsten zwölf Monaten kaufen wollen, ist nur für ein Drittel ein Alter von maximal fünf Jahren ein Kriterium. Für ein Viertel spielt das Alter überhaupt keine Rolle, solange Kilometerstand und Zustand passen.
Nachhaltigkeit spricht für beide Möglichkeiten

Ob aus Vorbesitz oder neu: beide Varianten haben aus Sicht der Österreicher einen Pluspunkt bei der Nachhaltigkeit. Für Neuwägen spricht dabei die geringere Umweltbelastung (32 Prozent). Für Gebrauchte der Gedanke, ein funktionierendes Auto möglichst lange zu nutzen und so Ressourcen für die Produktion zu schonen (25 Prozent).

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