Die Geschichte vom fliegenden Fisch

Ängus Downtown Linz eröffnete mit einem trendigen wie gelungenen Konzept neu

Eine feine Adresse zum Tafeln in der Stahlstadt war das Ängus Downtown am Pfarrplatz ja schon lange und vor allem bekannt für seine großartigen Steaks und die dabei gebotene Vielfalt. Die ist geblieben. Mit dem auch optisch gelungenen Relaunch holt Restaurant-Profi Christian Dijmarescu jetzt zudem einen kulinarischen Trend nach Linz.

Teller teilen

Und der nennt sich Sharing Plates und ist im Ängus ein äußerst wohlschmeckendes Gemeinschaftserlebnis: Der u.a. in den USA beliebt aktuelle Trend, der im orientalischen Raum schon seit jeher zum traditionellen Speisen gehört, wird in der Gastro-Szene auch als Family Style Dining oder Communal Eating, also „Gemeinschaftsessen“, bezeichnet.

Auf der neuen Karte finden sich viele exklusive Speisen, die man im Ängus zum Teilen bestellt. Dafür steht auch der japanische Begriff Izakaya, er ist Teil des Konzeptes, mit dem auch Sushi-Köche an der neuen Bar eingezogen sind.

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„Steaks plain, Sushi und japanische Tapas“, übersetzt Djimarescu es am Eröffnungsabend, der sich zudem rührend bei seinem Team und seiner Frau Siyada für die Unterstützung bedankt.

Genossen haben die zahlreich erschienen Eröffnungsgäste u.a. Atlantis-Rolle mit Thunfisch, Avocado und auf dem Gaumen prickelndem rotem Tobiko, das ist Kaviar vom fliegenden Fisch aus Japan. Oder Popcorn-Garnelen mit Chili-Mayo-Sauce und Thunfisch-Tartare mit Crispy Rice und Avocado-Mayonnaise. Als süße Krönung und Abschluss gab es eine Lavendel Honig Creme Brulée.

Dry Aged Fisch

Das Ängus Downtown bietet neben vielen anderen besonderen Kreationen als außergewöhnlich Spezialität auch Dry Aged Fisch an, der zwei bis sieben Tage dafür behandelt wird wie sonst bekanntlich Fleisch und dadurch dunkler aussieht und nussiger schmeckt. Für genialen Genuss sorgen auch die Cocktails, die Blumen und japanische Sprüche zieren.

Dunkel, geschmackvoll und sehr elegant ist nach wie vor das Ambiente: Die Leuchtpaneele mit feiner Goldverzierungen etwa hat Djimarescu extra aus Italien kommen lassen, die Stühle an den schwarzen Tischen sind in samtigem Türkis gehalten. Dazu ein cooles Beleuchtungs- und Musikkonzept. Wer da nicht Lust bekommt, kulinarisch in die weite Welt zu reisen …

Von Melanie Wagenhofer

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