Opel Grandland GSe Plug-in-Hybrid – Der Plug-in-Pandabär

Wie ein schnuckeliger Pandabär erscheint der Opel Grandland in seiner weiß-schwarzen Lackierung. Dahinter verbirgt sich jedoch ein geräumiges Plug-in-SUV mit 300 PS Systemleistung und Allradantrieb. Das bedeutet große Reichweite bei zugleich geringem Verbrauch.

Der permanente Allradantrieb im Grandland funktioniert elektrisch über je einen E-Motor für Vorder- und Hinterachse. Bis 80 km/h kann man sogar rein batteriebetrieben mehr als 50 Kilometer weit fahren. Das reduziert auch den Benzinverbrauch – im Test waren es gut sechs Liter auf 100 Kilometer.

Dieser Wert ist aber stark abhängig von der Ladefreudigkeit des jeweiligen Fahrers. Wer den Akku nämlich brav daheim an der Steckdose lädt und nicht den Benzinmotor dafür missbraucht, kann den Verbrauch deutlich senken.

Typenschein

Opel Grandland GSe Plug-in-Hybrid

Preis: ab € 57.419,- inkl. Steuern und Abgaben; Testwagenpreis € 59.945,-, einen Grandland Plug-in-Hybrid gibt es ab € 45.529,- NoVA/Steuer: 0 % / € 786,24 jährlich Garantie: 2 Jahre ohne Kilometerbegrenzung, 12 Jahre gegen Durchrostung

Technische Daten: Motor: 1,6-Liter-4-Zylinder-Turbobenziner, 1598 cm³, 147 kW/200 PS bei 6000 U/min, max. Drehmoment 300 Nm bei 3000 U/min; zwei Elektromotoren mit 81,2 kW (vorne) und 83 kW (hinten); Systemleistung 221 kW/300 PS, Drehmoment 520 Nm Getriebe: 8-Gang-Automatik Antrieb: Allradantrieb Höchstgeschwindigkeit: 235 km/h Beschleunigung 0-100 km/h: 6,1 s Elektrische Reichweite: 66 km WLTP-Verbrauch kombiniert: 1,2 Liter VOLKSBLATT-Testverbrauch: 6,2 Liter CO2-Ausstoß: 27 g/km Euro 6.4

Eckdaten: L/B/H: 4477/2098/1630 mm Radstand: 2675 mm Eigen-/zul. Gesamtgewicht: 1876/2370 kg Kofferraum: 390–1528 Liter Anhängelast gebr./ungebr.: 1250/750 kg Tank: 43 Liter (Benzin) Reifen: 4 x 225/50 R19 auf 19“-Alus

Sicherheit: Regelsysteme: ABS/ESP/EBV/TCP/SLS/ACC/LKA/VZE Airbags: 8

Wenn alle Systeme einsatzbereit sind, entpuppt sich das Kompakt-SUV als reinrassiger Sportler bei Beschleunigung (6,1 Sekunden auf 100 km/h) und theoretischer Höchstgeschwindigkeit (235 km/h).

In puncto Sicherheit kann der Grandland mit einigen Extras aufwarten, für die man sonst üppig zahlen muss: Da sind einmal die adaptiven Matrix-Scheinwerfer mit Fernlichtautomatik – 84 LED-Elemente passen sich durch automatisches Ab- und Zuschalten einzelner Einheiten an die jeweiligen Verkehrsverhältnisse an.

Aber auch die Nachtsicht-Funktion begeistert – hier erkennt die an der Front sitzende Infrarot-Kamera Personen und Tiere, die sich in Fahrtrichtung bis zu 100 Meter vor dem Fahrzeug befinden.

Auch auf unbeleuchteten Landstraßen zeigt dieses System etwa Fußgänger und ihre Position im digitalen 12-Zoll-Infodisplay an – und leitet bei Gefahr sogar eine Notbremsung ein.

In Sachen Optik gefällt das neue Opel-Familiengesicht namens „Vizor“ auch beim Grandland – hier werden Fahrzeuggrill, Scheinwerfer und (schwarzes) Markenlogo nahtlos in einem Element vereint.

Für besonderen Komfort sorgt die sensorgesteuerte Heckklappe, die mittels Fußbewegung unter der hinteren Stoßstange den Kofferraum elektrisch öffnet und schließt, damit man die Hände frei hat.

Praktisch ist auch das kabellose Ladesystem für das Mobiltelefon, welches mittels CarPlay kontaktlos in das Infotainmentsystem mit 10-Zoll-Farb-Tochscreen integriert werden kann.

Auch mit an Bord sind ergonomische und elektrisch einstellbare und beheizbare Leder-Sportsitze, ein ebenfalls beheizbares Multifunktions-Lenkrad mit Schaltwippen sowie Parkpilot vorne und hinten mit 360°-Kamera.

Fazit

Der Grandland ist die sinnvolle Erweiterung der Opel-Modellpalette nach oben. Als Kompakt-SUV erfüllt er alle Ansprüche für den Stadt- und Landverkehr. Abmessungen, Platzangebot samt Kofferraum und die passende Motorisierung stehen für ein komfortables Fahrerlebnis. Der umweltfreundliche Plug-in-Antrieb senkt nicht nur den Spritverbrauch, er schont auch die Geldbörse.

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