Pistazien sind nicht nur köstlich, sondern auch ein regelrechter Gesundbrunnen. Denn sie enthalten reichlich wertvolle ungesättigte Fettsäuren, zahlreiche Vitamine sowie Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium. Doch das ist noch nicht alles.
Der tägliche Verzehr von Pistazien schützt laut der Deutschen Lungenstiftung möglicherweise vor Lungenkrebs und anderen Krebsarten. Denn die Nüsse enthalten viel Gamma-Tocopherol, eine Form von Vitamin E. Das Vitamin gilt als Radikalenfänger beziehungsweise Antioxidans, das vor Zellalterung schützt. Diese Schutzfunktion kann das Risiko für die Entwicklung eines Krebsleidens senken.
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Die Stiftung beruft sich auf eine US-amerikanische Untersuchung. Die Studienteilnehmer aßen sechs Wochen lang 68 Gramm Pistazien pro Tag – zusätzlich zu ihrer gewohnten Ernährung. Dadurch stieg ihre Zufuhr an Gamma-Tocopherol deutlich an. Eine Überdosierung von Vitamin E sei nicht zu befürchten, da es im Gegensatz zu anderen fettlöslichen Vitaminen nicht im Fettgewebe des Körpers angereichert wird. Vielmehr scheiden Leber und Niere es rasch aus, so die Stiftung.
Pistazien können aber auch den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen, was Ernährungsforscher auf den hohen Anteil an Antioxidantien zurückführen. Besonders die Vorstufen der Vitamine A und E sowie der Stoff Lutein, der wichtig für das Auge und die Haut ist, sind dafür verantwortlich. Wissenschafter vermuten, dass Antioxidantien in den Blutgefäßen Entzündungsreaktionen und Ablagerungen verhindern.
Im Rahmen einer anderen US-Studie aßen Probanden mehrere Wochen lang ein herzgesunde Diät aßen. Konsumierten die Teilnehmer zusätzlich pro Tag noch 40 bis 80 Gramm Pistazien, so besserten sich ihre Cholesterinwerte.
Pistazien haben allerdings einen hohen Fettgehalt. Wer sie in größeren Mengen isst, nimmt also leicht zu.