Subaru Forester 2.0i e-Boxer Sport Edition – Bewusst robust

Subaru haucht dem Forester mit der Sport Edition einen Hauch von Sportlichkeit ein – das ist allerdings eher optischer Natur.

In den 25 Jahren seines Bestehens wurde der Subaru Forester in Europa mehr 357.000-mal verkauft und hat sich damit als einer der Bestseller in der Modellpalette positioniert.

Nun präsentiert sich der robuste fünfsitzige Fünftürer in aufgefrischter Version und bietet neue Sicherheitsfunktionen, mehr Leistungsfähigkeit, erhöhten Komfort und eine verbesserte Fahrdynamik.

Typenschein

Subaru Forester 2.0i e-Boxer Sport Edition

Preis: ab € 46.490,- inkl. Steuern und Abgaben; Testwagenpreis € 46.490,-; einen Subaru Forester (2.0i e-Boxer Pure) gibt es ab € 39.490,- NoVA/Steuer: 16 %/ € 1062,72 jährlich Garantie: 3 Jahre bis max. 100.000 km, 3 Jahre Lackgarantie, 12 Jahre gegen Durchrostung, 3 Jahre Subaru Mobilitätsgarantie Service: alle 15.000 km bzw. jährlich

Technische Daten: Motor: Vierzylinder-Boxermotor, 16V, Multi-Point, 1995 cm³, 110 kW/150 PS bei 6000 U/min, max. Drehmoment 194 Nm bei 4000 U/min Elektromotor: 12,3 kW/16,7 PS, max. Drehmoment 66 Nm Getriebe: Stufenloses Lineartronicgetriebe Antrieb: Allradantrieb Höchstgeschwindigkeit: 188 km/h Beschleunigung 0-100 km/h: 11,8 s Leistungsgewicht: 11,2 kg/PS WLTP-Verbrauch: 8,1 Liter VOLKSBLATT-Testverbrauch: 8,3 Liter CO2-Ausstoß: 185 g/km Euro 6d

Eckdaten: L/B/H: 4640/1815/1730 mm Radstand: 2670 mm Eigen-/zul. Gesamtgewicht: 1685/2185 kg Kofferraum: 509-1779 Liter Anhängelast gebr./ungebr. 1870/750 kg Tank: 48 Liter (Benzin) Reifen: 4 x 225/55 R18 98V auf 18“-Alus

Sicherheit: Regelsysteme: ABS/EBV/ESP/ASR/BA/BSD/ RSR/LKA/ACC/RCTA/TPMS Airbags: 7

Geländedaten: Bodenfreiheit: 220 mm Böschungswinkel vorne/hinten: 21,4°/25,7° Rampenwinkel: 21°

An der Grundabstimmung haben die Japaner indessen nichts geändert, denn wie es sich für einen Subaru gehört, sind Boxermotor und symmetrischer Allradantrieb Ehrensache. Dazu gibt es jetzt allerdings eine milde elektrische Unterstützung, welche die Japaner als e-Boxer bezeichnen.

Dabei handelt es sich um ein Hybridsystem, das die elektrische Energie einer kompakten Batterie und eines Elektroantriebs nutzt, um den Verbrennungsmotor als Hauptantriebsquelle zu unterstützen. Das Ergebnis: „ein optimales und energieeffizientes Fahrerlebnis“, tönen die Japaner vollmundig.

Dem Forester mit seiner aufgefrischten Front ist es natürlich herzlich egal, welcher Untergrund sich unter seinen 18-Zöllern befindet. Egal, ob Asphalt, Schotter, Sand, Gatsch, Wiese oder Teppichboden: Dank symmetrischem Allradantrieb, Drehmoment ab Standgas und 150 PS schiebt sich der Forester unaufhaltsam durch nahezu jedes Terrain.

Mit 220 Millimetern Bodenfreiheit ist der Forester also weiterhin bestens für Offroad-Abenteuer gerüstet. Auch dank dem X-Mode Offroad-Assistenten, der mit zwei wählbaren Modi jetzt verbesserte Funktionen bietet, die für eine Vielzahl von Wetter- und Straßenbedingungen geeignet sind. Als neues Feature wird X-Mode ab sofort im Forester automatisch wieder aktiviert, sobald das Fahrzeug die Marke von 35 km/h überschreitet und anschließend das Tempo wieder drosselt.

Der 1,68 Tonnen schwere Forester erweist sich fahrtechnisch im Großen und Ganzen solide: Flotte Beschleunigung, tolle Traktion, präzise Lenkung, komfortable Straßenlage, sportlich-straffe Abstimmung, bestens funktionierende Assistenzsysteme, fein dosierbare Bremsen und eben bravouröse Offroadeigenschaften kennzeichnen den Fünfsitzer.

Der Verbrauch von knapp achteinhalb Litern ist allerdings deutlich zu hoch und nicht mehr zeitgemäß. Das Aufheulen des Motors bei höheren Drehzahlen muss man darüber hinaus auch mögen und ein Sportler vor dem Herrn wird der Forester ebenfalls nicht – da nutzt selbst die Ausstattungslinie „Sport Edition“ herzlich wenig.

Diese ist dafür fein und stimmig. Zu den Ingredienzien dieser 46.490 Euro teuren Edition zählen serienmäßig beispielsweise LED-Scheinwerfer mit Kurvenlicht, LED-Nebelscheinwerfer, beheizbares Lederlenkrad, Dachreling, 18er-Alus, Acht-Zoll-Touchscreen sowie das Driver Monitoring System, das den Fahrer via Kamera im Blick hat und ihn bei Ablenkung höflich, aber bestimmt daran erinnert, gefälligst auf die Straße zu schauen.

Optisch stechen bei der Varianten die roten Farbtupfer an der Karosserie sowie die roten Kontrastnähte beim Lenkrad und den anschmiegsamen Stoffsitzen ins Auge. Großes Lob gebührt dem Infotainmentsystem im opulenten Cockpit: Dieses ist intuitiv bedienbar, schnell und informativ.

Das Platzangebot des 4,64 Meter langen Forester ist darüber hinaus großzügig. Für die erste Reihe trifft das sowieso zu; aber auch im Fond gibt es keinen Grund zur Klage. Knie- und Kopfraum sind üppig, man sitzt bequem auf der Dreierbank.

Hinter den Passagieren schluckt der Kofferraum 509 Liter Gepäck. Wird die Lehne der Rücksitzbank umgeklappt, entsteht eine leicht ansteigende Ladefläche mit bis zu 1,98 Metern Länge, die in Summe 1779 Liter Stauraum bietet.

Fazit

Bewusst robust trifft sowieso auf die Marke zu – mit dem Forester treibt das Subaru an die Spitze. Der preislich kompetitive Wagen, der allerdings kein Sportler vor dem Herrn ist, ist nun auch in Sachen Infotainment endgültig im 21. Jahrhundert angekommen. Den Erfolgslauf wird der Forester jedenfalls fortsetzen, denn am bewährten Markenkern änderte sich nichts.

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