Urzwetschken hegen und pflegen oder schützen und nützen

Im Naturpark Attersee Traunsee gibt es eine Vielfalt davon

Roter Spilling
Roter Spilling © Ursula Asamer

Zwetschke ist nicht gleich Zwetschke: Im Naturpark Attersee Traunsee können die Punze, Echte Krieche, Ziparte, Rotzwetschke und Pemse oder der Zwiespitz, Rote Spilling und der Bidling gekostet werden.

Eine Gemeinsamkeit, der recht unterschiedlichen Zwetschken und Primitiv-Pflaumen ist, sie stammen alle aus der Pflanzenfamilie der Rosengewächse. Zudem gehören sie der Steinobst-Sippe an.

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Fünf Blütenblätter

Ein Merkmal der Rosengewächse findet sich in den Blüten der Bäume: Von weiß, leicht gelblich bis grünlich oder leicht rosa gefärbt haben sie alle fünf Blütenblätter, auch Kronblätter genannt. Die Anordnung der Blüten ist unterschiedlich von paarig, mehr paarig oder einzeln an verschieden langen Blütenstielen.

Ebenso variieren die Durchmesser der Blüten und die Formen der Kronblätter. Narbe und Staubblätter weisen auch Verschiedenheiten in Anzahl oder Länge auf. Die jährlich neu wachsenden Triebe zeigen sich von kahl bis samtig behaart.

Der weißliche Belag auf einigen Früchten – auch Duftfilm oder Bereifung genannt –, wird aus Rückständen von Kondenswasser gebildet und schützt die Früchte vor dem Austrocknen.

Aussehen der Früchte

Kugeliges Aussehen haben Kirschpflaume, Echte Krieche, Punze und Ziparte. Der Echten Krieche wird ein nahes Verwandtschaftsverhältnis zur Kirschpflaume nachgesagt.

Als Kriachal wird meist die Kirschpflaume, die früh reift und in lila, rot, gelb oder grün zu finden ist, genannt.

Längliche Früchte haben die lila gefärbte Echte Zwetschke, die Rotzwetschke, der gelbe Bidling, die mehrfärbige gelbrötliche Pemse, der Rote Spilling und der lila Zwispitz.

Die Zwetschken-Vielfalt im Naturpark zeichnet eines aus, sie schmecken alle sensationell. Naturparkspezialitäten aus den Früchten und Rezeptideen finden sich unter www.zwetschkenreich.at und auf der Homepage des www.naturpark-attersee-traunsee.at