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Volvo EX30: Kompakt, elektrisch und eindeutig schwedisch
„Große elektrische Leistung, in kleiner Form“, meinen die Schweden – und fahren damit ganz gut.
Online seit:
Volvo setzt ganz auf E-Mobilität und will ab 2030 keine Verbrenner mehr bauen. Wobei: Es gibt auch nach wie vor ganz schnuckelige, wie etwa den V60 Polestar Engineered. Dennoch bringt der schwedische Hersteller in schöner Regelmäßigkeit E-Autos auf den Markt. Der jüngst hierzulande erhältliche Stromer ist der Einsteiger in die Marke; der 4,23 Meter lange EX30 – und no na net ist es ein SUV.
Seine kompakten Abmessungen verbindet der Fünfsitzer dabei mit einer selbstbewussten SUV-Optik und ausgewogenen Karosserieproportionen. Typisch skandinavisch ist dabei, dass alles eine Funktion erfüllt und es keine überflüssigen Details gibt.
Während die niedrige Motorhaube, die markanten Radhäuser, die großen Räder (19-Zöller) und die vergleichsweise hohe Bodenfreiheit von 165 mm für ein kraftvolles Aussehen sorgen, verstärken andere Merkmale den modernen Elektro-Charakter: etwa die geschlossene Frontpartie, die schmaler und breiter wirkenden LED-Front- und Rückleuchten im neuen segmentierten Design.
Typenschein
Volvo EX30 Single Motor Extended Range Ultra
Preis: ab € 48.830,- inkl. Steuern und Abgaben; Testwagenpreis € 50.360,40 unter anderem inklusive Sitzheizung vorne € 420,- und Außenfarbe Onyx Black € 720,-; einen Volvo EX30 (Core) gibt es ab € 36.950,-
NoVA/Steuer: 0 %/ € 0,- jährlich
Garantie: 3 Jahre bis max. 100.000 km, 2 Jahre Lackgarantie, 12 Jahre gegen Durchrostung, 8 Jahre auf den Akku
Service: alle 60.000 km oder alle 2 Jahre
Eckdaten:
L/B/H: 4.233/1.837/1.549 mm
Radstand: 2.650 mm
Eigen-/zul. Gesamtgewicht: 1.778/2.240 kg
Anhängelast gebr./ungebr.: 1.400/750 kg
Kofferraum: 318-904 Liter
Akku: 69/64 kWh (brutto/netto)
Reifen: 4 x 245/45 R19 102V auf 19“-Alus
Das Farbprogramm umfasst fünf Lackierungen; die Farbe des Testwagens heißt übrigens Onyx Black und kostet 720 Euro extra und ist sehr schön anzusehen, solange der Wagen sauber ist.
Der puristische Innenraum hat es dann jedenfalls in sich. Eine hohe Sitzposition, viel Beinfreiheit vorne, jede Menge cleverer Stauraum und ein vielseitig nutzbares Gepäckabteil mit 318 bis 904 Liter Volumen: Der EX30 bietet auf kleiner Grundfläche viele Eigenschaften, die SUV-Käufer zu schätzen wissen.
Der lederfreie, minimalistisch gestaltete Innenraum bringt dabei mit recycelten und erneuerbaren Materialien wie Denim, Flachs und Wolle sowie einer Vielzahl von markanten Farben und Oberflächen eindrucksvoll zum Ausdruck, was Volvo unter verantwortungsvollem und nachhaltigem Design versteht.
Auch das Nutzer- und Bedienerlebnis ist neu. Weniger Komplexität, mehr Kontext: Alle Informationen werden auf dem mittigen, hochkant stehenden Bildschirm angezeigt – immer nur die, die gerade wichtig sind – und ermöglichen ein konzentriertes und angenehmes Fahren.
Anfangs mag es irritierend sein, dass es kein Cockpitdisplay gibt, aber daran gewöhnt man sich schnell. Auch, dass die Knöpfe für die elektrischen Fensterheber à la DS in der ausfahrbaren Mittelkonsole platziert sind.
Gewohnt üppige Sicherheitsausstattung
Markentypisch auf dem neuesten Stand ist die Sicherheitsausstattung. Kamera- und Sensortechnik erfasst die Fahrzeugumgebung rundum und erzeugt einen Volvo Safe Space: Das serienmäßige Fahrer-Monitoring-System erkennt, wenn der Fahrer abgelenkt, gestresst, müde oder in einem anderen Zustand ist, der das Fahren beeinträchtigt und Spurhalteassistent, adaptiver Tempomat und Verkehrszeichenerkennung – um nur ein paar Features zu nennen – arbeiten nahezu fehlerfrei.
Der Elektroantrieb des EX30 ermöglicht ein sanftes wie souveränes Fahrerlebnis. Als Single Motor leistet das Aggregat bis zu 272 PS. Die Kraftübertragung erfolgt prompt an die Hinterräder. Nach 5,3 Sekunden erreicht der 1,8-Tonner Tempo 100, w.o. gibt er bei hierzulande nicht erlaubten 180 km/h.
Der Verbrauch ist mit 19,2 Kilowattstunden doch klar über dem WLTP-Wert. Aber das ist auch schon der größte Kritikpunkt, denn der komfortabel abgestimmte Volvo benimmt sich ansonsten manierlich; neigt im Ernstfall zum stoischen Untersteuern. Das kleine, nahezu quadratisch und fragil anmutende Lenkrad folgt willig und präzise den Fahrbefehlen; allerdings ist auch der EX30 – typisch für die Marke – nicht übermäßig wendig.
Die Bremsen packen indessen kräftig zu und die Traktion geht völlig in Ordnung. Die 64 nutzbaren Kilowattstunden im Akku reichen übrigens für gut 330 Kilometer – somit ist auch der EX30 primär als Pendlerfahrzug für die Kurz- und Mittelstrecke prädestiniert.
Fazit
Auf seinen 4,23 Metern Länge verbindet der Volvo EX30 geschickt fortschrittliche Sicherheit und jede Menge Platz für seine maximal fünf Passagiere – und das zu einem gerade noch annehmbaren Ab-Preis von knapp 49.000 Euro.