Der 1:0-Erfolg der österreichischen Nationalelf gegen die Ukraine war nicht nur resultatstechnisch höchst erfreulich.
Vielmehr überzeugte die ÖFB-Auswahl mit der besten Leistung seit langem in allen Belangen. Der Auftritt hat gezeigt, welch enormes Potenzial in der Mannschaft steckt und dass die Truppe sehr wohl in der Lage ist, gute Gegner zu dominieren.
Der Schlüssel lag in der lang ersehnten Erkenntnis von Teamchef Franco Foda, die Spielanlage endlich nach den Stärken seiner Spieler auszurichten. Hohes, intensives und giftiges Pressing, aggressives nach vorne Verteidigen sowie mutiger, schneller Offensivfußball mit Tempo, Tiefe und genügend Anspielstationen vor dem Ball passen zu dieser Mannschaft wie angegossen.
Umgekehrt bestätigt dies, sich mit Darbietungen wie gegen Nordmazedonien eben nicht zufrieden geben zu können. Leistungen wie gegen die Ukraine dürfen keine Eintagsfliege bleiben, sondern müssen der Maßstab für diese ÖFB-Auswahl sein.
Mit derselben mutigen, offensiven Herangehensweise muss Österreich nun auch gegen Italien um die Sensation kämpfen. Denn wie gut die rot-weiß-roten Kicker sein können, wenn sie das spielen dürfen, was sie auszeichnet, haben sie eindrucksvoll unter Beweis gestellt.