Kommentar zur Wien Energie.
„Koste es, was es wolle …“ – dieser Spruch der Regierung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie wurde von der Opposition vehement angeprangert. Es folgte ein Geschrei um Rücktritte, ohne auch nur ansatzweise wirksamere Lösungen präsentieren zu können.
Spätestens nach dem Bettelbrief der Wien Energie um Milliardenhilfen an den Bund zeigt sich aber, was man vom sozialdemokratischen Verständnis aktiver Hilfszahlungen halten darf. Wien ist anders, da darf’s schon mal ein Griff in die Bundeskassa der Steuerzahler sein, um das Milliardenloch in Wien zu stopfen. Die politische Führung im roten Bundesland ist sich keiner Schuld bewusst und steckt den Kopf in den Sand.
Mit welcher Chuzpe SPÖ-Bundeschefin Rendi-Wagner das plötzliche Milliardenloch der Wien Energie im ORF kleinzureden versuchte, kommt einer Verhöhnung der Steuerzahler gleich. Denn wir alle sind es, die letztlich den Wiener Sumpf mit unseren hart verdienten Steuer-Euros trockenlegen müssen – und so ganz nebenbei auch selbst mit der Teuerung klarkommen sollen.
Auf der einen Seite wettert die rote Opposition wegen der raschen Geldhilfen durch die türkis-grüne Bundesregierung – bei der Wien Energie spielen sechs Milliarden hingegen eine untergeordnete Rolle. Absurd!