Kommentar zu den staatlichen Unterstützungen in der Corona-Pandemie.
Die Regierung muss sich von der Opposition vorhalten lassen, dass sie sich in Bezug auf die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zwar ständig selbst über den grünen Klee lobe, in Wirklichkeit aber nichts funktioniere.
Umso wichtiger ist es, den Blick von Außen auf das Handeln der Verantwortlichen zu richten. Und siehe da, was kann man lesen: „Die Corona-Krise hat den Sozialstaat stark auf die Probe gestellt. Insgesamt hat er diese Herausforderung aber gut gemeistert“. Zu diesem Schluss kommt der wirtschaftliberale Thinktank „Agenda Austria“ in einer Studie.
Insbesondere niedrige Einkommen konnten gestützt werden, das Steuersystem kompensierte durchschnittlich 35 Prozent der Einkommensverluste, rechne man alle Maßnahmen — etwa von der Kurzarbeit über Sonderzahlungen für Familien bis hin zu Einmalzahlungen für Arbeitslose — zusammen, seien die Einkommen weitgehend stabil gehalten worden. Sieht so das Versagen aus?